Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 10-Dezember-Fortsetzung.pdf
- S.11
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senden Fachleute vorzustellen und ihren
Vortrag einzuleiten.
auf einen Beschluss zur Umsetzung des
Projekts wieder zu befassen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer: Wir
haben heute die einmalige Gelegenheit,
zum Neugestaltungskonzept der MariaTheresien-Straße den Vorsitzenden der
Jury des Architektenwettbewerbs und die
Architekten des Siegerprojektes zu
begrüßen, die uns Fragen zum Projekt
beantworten werden.
Der Zeitplan steht nicht im Beschlussvorschlag, und ich ergänze, dass die Be- und
Überarbeitung des Projekts etwa in einem
halben Jahr abgeschlossen sein soll.
Wenn alles gut geht, können wir noch vor
der Sommerpause 2007 den endgültigen
Beschluss fassen.
Darauf aufbauend können wir die weitere
Vorgangsweise beschließen, die schon
vorbereitet und im Stadtsenat vorgestellt
und beschlossen wurde.
Ich darf Dipl.-Arch. Schmeissner-Schmid
für ihr Kommen danken, ebenso Prof.
Dipl.-Ing. Aichinger, dem Vorsitzenden der
Jury. Dipl.-Ing. Posch betreut das Projekt
federführend in der Mag.-Abt. III, Stadtplanung. Dipl.-Ing. Waldner ist der Vertreter
des Architektenteams AllesWirdGut, das
den Wettbewerb gewonnen hat. Der
Lichtplaner Dipl.-Ing. Pokorny ist mitgekommen, um allfällige Fragen zur Lichtgestaltung zu beantworten.
Dipl.-Ing. Röck und Dipl.-Ing. Unterkircher
von der Mag.-Abt III, Stadtplanung haben
zum Projekt sehr gute Vorarbeiten
geleistet. Ich darf mich auch bei der
Beamtenschaft aus anderen Dienststellen
bedanken, die an der Bearbeitung des
Projektes beteiligt waren, so dass es sich
im jetzigen Status-Quo befindet.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Platzgummer
referiert den Antrag des Stadtsenates vom
13.12.2006:
1. Der Gemeinderat beschließt das
Wettbewerbssiegerprojekt der Architektengruppe AllesWirdGut als Grundlage für
die Neugestaltung der nördlichen MariaTheresien-Straße.
2. Die Mag.-Abt. III wird mit der Konkretisierung des Siegerprojekts in Zusammenarbeit mit einem/einer Stadtplaner/in und
den relevanten externen und internen
Fachstellen unter Berücksichtigung der
Juryempfehlungen und des geforderten
Kostenrahmens und unter Beachtung der
Ergebnisse der "Öffentlichen Wunschbox"
und der "Feedback-Box" beauftragt.
3. Nach Vorliegen eines konkreten
Projekts ist der Gemeinderat in Hinblick
Kurz zum Werdegang des Projekts:
Bereits im Dezembder 2005 wurde
einstimmig im Gemeinderat beschlossen,
dass ein Wettbewerbsverfahren mit einer
Jury durchzuführen ist. Am 13 Juli 2006
hat man wieder einstimmig im Gemeinderat beschlossen, auf welche Art und Weise
der Wettbewerb durchzuführen ist. Der
Text der Ausschreibung wurde beschlossen; auch, dass die Ergebnisse der
Wunschbox der Ausschreibung anzuschließen sind, so dass die Teilnehmer
über die Rückmeldungen aus der Bevölkerung informiert sind.
Alle diese Beschlüsse sind einstimmig
erfolgt, auch die Zusammensetzung der
Jury. Auf dieser guten Basis ist man in den
Wettbewerb gegangen. In der Jury waren
neben Dipl.-Ing. Prof. Aichinger auch
Quintus Miller, Dipl.-Ing. Torgesen, Dipl.Ing. Schranz und Herr Renk als Vertreter
der Innenstadtkaufleute dabei.
Von politischer Seite waren Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger, StR Dr. PokornyReitter und ich mit Stimmrecht beteiligt,
zusätzlich von jeder der im Gemeinderat
vertretenen Fraktionen ein Mitglied mit
beratender Stimme. Ein Vertreter des
Denkmalamtes war ebenfalls mit beratender Stimme vertreten.
So wurde der Plan verwirklicht, dass alle
im Gemeinderat vertretenen Gruppen
auch in der Jury anteilig mit Stimmrecht
vertreten waren. Die Jury hat einstimmig
ein Siegerprojekt ausgewählt, und zwar
das Projekt der Architektengruppe
AllesWirdGut, das der Öffentlichkeit
entsprechend vorgestellt wurde. Es hat
natürlich gewisse Rückmeldungen zum
Siegerprojekt gegeben, die der Mag.-Abt.
III, Stadtplanung alle vorliegen und in die
weitere Bearbeitung einfließen, so dass
diese Meinungen entsprechend berücksichtigt werden.
GR-Sitzung 15.12.2006 (Fortsetzung der am 14.12.2006 vertagten Sitzung)