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Jahr: 2006

/ Ausgabe: 10-Dezember-Fortsetzung.pdf

- S.22

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von vorhin mit den Fahrradständern ein
sehr gutes, das eine ganz andere Einstellung zum Projekt vermittelt.
Allerdings frage ich mich, ob das ganze
auch noch so gut aussieht, wenn daran 47
Fahrräder angehängt sind. Warum hat
man nicht die Radständer am Anfang und
am Ende des Platzes situiert? So sieht das
schrecklich aus.
Jetzt stehen 50 Räder am Platz, in der
Mitte lauter Gastgärten, und links und
rechts Fußgänger und Radfahrer. Was
passiert, wenn es zu einem Feuerwehreinsatz kommt?
Dipl.-Ing. Waldner: Die Fahrradabstellplätze sind über den gesamten Platz
aufgeteilt, aber immer am Rand gehalten
worden. Ich halte sie für sehr gut situiert,
sie können aber in der weiteren Bearbeitung durchaus anders platziert werden.
Die Feuerwehr hat sehr wohl breite
Zugangsmöglichkeiten im zentralen
Bereich, und auch im Randbereich, wo wir
gerade durch die Struktur darauf Bedacht
genommen haben, indem die Möbelfamilien auf einer Linie situiert wurden.
GR Mag. Kogler: Die Struktur des
Projekts geht in Richtung Symmetrie:
Platz, Fahrbahn und Frequenzräume. Ich
gebe zu Bedenken, dass der Platz aber
anders benützt wird.
Durch die Besonnung ist es hauptsächlich
die Ostseite, wo die höchste Frequenz an
Fußgängern zu finden ist. Ist die Architektur über diese Tatsachen der Benützung
zu setzen, oder sollte man den Geh- und
Fahrraum asymmetrisch auf eine Seite
legen?
Das Gold gefällt mir sehr gut. Ich gratuliere
zu diesem Marketing für die Stadt
Innsbruck. Da können wir unter Umständen sogar die "Goldene Stadt" Prag
überholen.
Dipl.-Ing. Waldner: In der Frage der
Symmetrie ist eindeutig der Stadtraum
wichtiger: Es befinden sich auf beiden
Seiten Geschäfte, die zum Flanieren
einladen.
Der Aufenthaltsbereich, wo die Sonne
entscheidender ist, befindet sich in der
Mitte, und so ist es für mich eindeutig,

dass es sich um einen symmetrischen
Querschnitt handeln muss.
Bgm. Zach: Es ist sehr gut, dass Gold für
das Liberale Innsbruck nichts Abwegiges
ist.
GR Eberharter: Vorhin wurde gesagt:
hohe Masten - wenig Masten, niedere
Masten - viele Masten. Hat man einmal
daran gedacht, die Anzahl der Masten zu
halbieren, und nur bei Bedarf in der Nacht
auszufahren?
Dipl.-Ing. Pokorny: Das ist ein interessanter Aspekt. Wie gesagt, handelt es sich
um ein Wettbewerbesergebnis, das im
Detail noch nicht ausgearbeitet ist. Die
Masten sind in der jetzigen Darstellung
noch nicht fix. Wir müssen über die
genauen Erfordernisse noch viele
Gespräche führen, die wir im Wettbewerb
noch nicht hatten. Die Diskussion mit der
Stadt Innsbruck als Auftraggeberin war
noch nicht vorhanden.
GR Haager: Ich war als beratendes
Mitglied in der Jury vertreten, und möchte
zu diesem Ergebnis gratulieren, das
wirklich am meisten überzeugt hat.
Ich wünsche mir, dass das Ergebnis
abgesehen von den Notwendigkeiten, die
verändert werden müssen, möglichst so
verwirklicht wird, wie es angedacht ist.
Die Farbe Gold gefällt auch mir sehr gut.
Durch das Goldene Dachl haben wir einen
Bezug dazu. Mit den Fahrrädern wird die
Maria-Theresien-Straße nicht ganz so
schön aussehen; besonders durch die
Wracks, die monatelang an den Ständern
hängen. Das wird das Gesamtbild
beeinträchtigen, und da sollten wir uns
eine Lösung überlegen.
Das Beleuchtungskonzept wurde damals
auch eingehend dargestellt, und wenn
man es den Leuten erklärt, kommen sie
zur Einsicht. Das Bild, das GR Nordholm
erwähnt hat und das in den Zeitungen zu
sehen war, hat viel Schaden angerichtet.
Man muss zu den Leuten gehen und
Erklärungsarbeit leisten.
Bgm. Zach: Das Problem mit den
Fahrrädern muss noch einmal überdacht
werden, wie sich herauskristallisiert.

GR-Sitzung 15.12.2006 (Fortsetzung der am 14.12.2006 vertagten Sitzung)