Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf

- S.26

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laufen, wie man meint oder sich das eine oder andere nicht so entwickelt.
Wenn man eine Kulturstadt oder eine Kulturnation sein will, dann muss
man in gewisser Weise einkalkulieren, wie sich die Dinge entwickeln. Ich
bitte Sie, diese Erklärungen zur Kenntnis zu nehmen. Ich könnte dazu noch
sehr viel sagen, denn ich bin bei jeder Sitzung dabei. Aber, ich glaube, den
Sukkus habe ich aus meiner Sicht dargestellt.
GR Ing. Krulis: Es war, glaube ich, nicht unerwartet, dass ich
heute wieder zu diesem Thema sprechen werde. Ich möchte damit beginnen
....
(StR Dr. Gschnitzer: Oder auch befürchtet.)
Es ist nichts zu befürchten ...
(Bgm. Zach: Kein Mensch fürchtet sich, denn vor was auch.)
Wenn man in einem Gremium Mitglied ist und eine gewisse finanzielle
Verantwortung mitträgt, dann hat man auch darauf hinzuweisen, wenn irgendwo Mittel fehlen und keine ordentliche Bedeckung gegeben ist. Dies
vor allem dann, wenn schon ein Großteil der Arbeiten durchgeführt worden
ist und die Rechnungen zu zahlen sind. Das ist, glaube ich, ein ganz normaler Vorgang.
Ich möchte jetzt zum Ausgang der Geschichte zurückkommen
und zwischen den Abläufen und der Tätigkeit des Tiroler Landestheaters
trennen. Es ist unbestritten, dass das Tiroler Landestheater eine hervorragende Arbeit leistet und das ist immer in diesem Haus gesagt worden. Ich
habe auch keine Budgetrede ausgelassen, um immer wieder darauf hinzuweisen, dass das Tiroler Landestheater hier zu den führenden Theaterhäusern im deutschsprachigen Raum zählt. Ich glaube, das kann man gar nicht
oft genug sagen. Erfreulich ist auch, dass sehr viele Gäste nicht nur aus
dem norditalienischen Raum, sondern auch aus München regelmäßig zum
Besuch des Tiroler Landestheaters nach Innsbruck kommen. Wir verdanken diesbezüglich sicher sehr viel der Intendantin, aber auch dem ganzen
künstlerischen Personal, dass die Dinge so funktionieren.
Dass das alte Haus durch die Jahre einen gewissen Sanierungsbedarf aufzuweisen hat, ist auch nichts Neues. Dass wir zu Zeiten, in
denen in anderen europäischen Städten Theater zusperren, eine Probebühne
bauen, ist geradezu sensationell und erfreulich. Es ist sicher nicht erfreu-

GR-Sitzung 2.12.2004