Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf

- S.34

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- 1303 -

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich denke mir, wer den
Brief des Staatssekretärs im Bundeskanzleramt Morak aufmerksam liest,
kann das erkennen.
GR Mag. Kogler: Dass die "Freie Liste - Rudi Federspiel"
nicht Freund des Tiroler Landestheaters ist, ist in diesem Haus allseits bekannt. Wir haben schon immer den hohen Abgang kritisiert und haben immer bekundet, dass dieser Verteilungsschlüssel geändert werden sollte. Wir
haben uns immer schon in diese Richtung ausgesprochen. Wir sind ursprünglich von Kosten in der Höhe € 5,4 Mio für die Probebühne ausgegangen. Wir haben dann im Jahre 2002 die Adaptierungsarbeiten und die
Sanierung des Altbaus beschlossen und mittlerweile sind die Kosten auf
einen Betrag von € 9 Mio hinaufgeklettert. Das muss man auch einmal in
diesem Zusammenhang sehen. Ich darf diesbezüglich noch einmal den
Gemeinderatsbeschluss vom 19.12.2002 zitieren:
"... die voraussichtlichen Gesamtkosten (einschließlich der Kosten für die
eigentliche Probebühne), in Höhe von netto € 9.084.000,-- je zur Hälfte
vom Land Tirol und der Stadt Innsbruck getragen werden sollen."
Ich habe mich bei dieser Sitzung des Gemeinderates auch schon zu Wort
gemeldet und habe gesagt, dass in keinem Beschluss das Wort "voraussichtlich", sondern höchstens das Wort "maximal" verwendet werden kann.
Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal an das Maximale erinnern, weil das sonst nicht möglich ist. Ich hoffe, dass das eingehalten wird
und wir nicht wieder einen Beschluss vorgelegt bekommen, dass noch einmal ein Zuschuss benötigt wird. Konsequenterweise, weil wir den damaligen Beschluss auch schon abgelehnt haben und uns gegen die Probebühne
ausgesprochen haben, werden wir auch diesem zusätzlichen Finanzbedarf,
den die Stadt Innsbruck tragen muss, ablehnen.
GR Willi: Ich möchte auf die grundsätzliche Frage der Beteiligung des Bundes bei Kulturvorhaben eingehen und möchte zum Abschluss meiner Wortmeldung eine Anregung geben. Ich habe vor drei Jahren die Kulturausgaben des Bundes, der Bundesländer und der Landeshauptstädte untersucht. Wenn man sich das ansieht - das ist relativ viel Arbeit und man müsste das noch vertiefender machen -, dann kann man geneGR-Sitzung 2.12.2004