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meine Fraktion Stimmenthaltung zu diesem Punkt an, wie ich das auch
schon im Ausschuss für Soziales, Wohnen, Senioren und Gesundheit gemacht habe.
GR Mayr: Ich bin von den Grünen Seniorinnen und muss sagen, dass ich mich durchaus für Förderungen von Seniorenvereinen ausspreche. Dies sollte aber nicht einseitig, nicht nur für eine Fraktion, die
auch im Gemeinderat kandidiert, geschehen, sondern allgemein und dann
soll Arbeit für die Senioren geleistet werden. Eine Adventfeier ist für mich
in diesem Sinne keine Seniorenarbeit, sondern ich will politische Arbeit
leisten.
(Bgm. Zach: Ich kenne viele Senioren, die sich gegen politische Arbeit
verwehren würden. Sie sind eine rühmliche Ausnahme.)
Die Grünen Senioren sprechen sich sehr für eine politische Arbeit aus, weil
wir selbstbestimmt alt werden wollen. Ich werde das zu einem anderen
Zeitpunkt, in der Budgetdebatte weiter ausführen und dann werden Sie sehen, dass wir sehr wohl politisch tätig sein wollen und dafür natürlich auch
finanzielle Mittel benötigen. Es gibt diesbezüglich sehr weitgehende Dinge,
dass man verschiedene Kursangebote finanziell unterstützt und auch im
Gesundheitsbereich, im Bildungsbereich usw. tätig ist. Ich möchte das
nicht alles vorwegnehmen.
Jedenfalls einen Betrag in der Höhe von € 3.300,-- für eine
Adventveranstaltung auszugeben, das ist mir sicherlich zu viel. Ich bin
neugierig, wenn die Grünen Senioren nächstes Jahr für die politische Arbeit
bzw. für die richtige Arbeit für Senioren ein Subventionsansuchen stellen,
was dann dabei herauskommt, wie viel an Mitteln ich dafür zugesprochen
bekomme. Es wurde mir bereits vorausgesagt, dass ich höchstens einen Betrag in der Höhe von € 500,-- bekomme. Ich werde dies abwarten. Bei dem
heutigen Subventionsansuchen enthalte ich mich der Stimme, weil ich nicht
grundsätzlich gegen die Seniorenförderung bin, aber in diesem Fall würde
ich am liebsten dagegen stimmen.
(Bgm. Zach: Tun Sie das.)
Ich sage aber lieber, dass ich mich bei diesem Tagesordnungspunkt der
Stimme enthalte, weil ich dem Bereich der Senioren nicht irgendwie feindlich gegenüber stehen.

GR-Sitzung 2.12.2004