Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf

- S.110

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Es kann nicht so sein, dass sich irgendjemand, nur weil er im
Gemeinderat Mitglied ist und sich nebenher in einem Verein oder in einer
Unternehmung - das ist es in der Zwischenzeit geworden - engagiert, um
keine Subvention bemühen kann. Es gibt Gott sei Dank den Pensionistenverband Tirol und auch den Varia-Aktiv-Klub. Darüber kann man ruhig lachen, ob das wichtig ist, dass die Menschen malen, tanzen und sich unterhalten. Ich habe bei allem, was ältere Menschen tun, nichts dagegen.
Zu den Wechselbesuchern darf ich schon etwas sagen. Ältere
Menschen bzw. Senioren einfach in einen Rahmen zu pressen und zu sagen, dass diese entweder nur arbeiten, sich für andere Generationen einsetzen oder selbstbestimmt - GR Mayr und ich sitzen auch sehr selbstbestimmt im Gemeinderat - etwas tun dürfen, ist nicht richtig. Wir gehören
auch zu dieser Altersklasse. Es gibt auch Menschen, die sagen, dass sie das
alles nicht interessiert und dass sie dorthin gehen, wo eine Faschingsveranstaltung stattfindet bei der sie dabei sind. Glauben Sie mir, die Senioren
sind äußerst intelligent. Es kann bei so einer Veranstaltung keiner vagen,
ein bisschen etwas Politisches zu sagen, sondern man kann sich höchstens
darunter mischen, kann alles Gute wünschen und sich daran erfreuen.
Genauso ist es bei der Adventfeier und bei den Reisen, bei denen ich immer und überall die gleichen Leute sehe, wenn ich die Busse
verabschiede. Das ist auch richtig so. Wer sich dieser Arbeit entzieht, ganz
gleich in welcher Richtung wie Weiterbildung, politischer Bildung oder
Unterhaltung, um der Vereinzelung entgegen zu wirken, der soll das tun.
Diese Adventveranstaltung ist ein Megaevent. Es sind fast
1.000 Menschen in der Dogana im Congress Innsbruck. Man kann darüber
lachen, wenn immer die gleiche Krippe dort steht oder nicht. Offensichtlich
entspringt dies einem Bedürfnis von älteren Menschen, die auch manchmal
von jüngeren Töchtern etc. begleitet werden, weil es beim Heimfahren
nicht so einfach ist. Ich glaube, dafür sollte man diese Mittel verwenden.
Hinsichtlich des Modus des Ansuchens kann ich GR Hüttenberger irgendwo zustimmen. Man könnte auch sagen, dass man in der Zwischenzeit weiß, dass diese Veranstaltung so und so groß angenommen wird
und daher sucht man von Anfang an für diese Mittel an. Kein Antragsteller
erhält den gesamten Betrag, um den er ansucht, und auch bei diesem Ansu-

GR-Sitzung 2.12.2004