Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf

- S.123

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- 1392 -

kann, sich dessen zu bedienen. Ich stelle immer noch fest, dass es in dieser
Stadt Menschen gibt, die das Stadtarchiv - Stadtmuseum noch nie besucht
haben, aber wenn sie in einer anderen Stadt ein solch ähnliches Museum
gesehen haben, sind sie davon begeistert. Es geht immer um die Frage, was
wichtiger ist.
Ich darf die Wortmeldung von GR Mag. Fritz bestätigen, da er
sehr schön die Bürokratie und den Mehrwert, der offensichtlich im Stadtarchiv - Stadtmuseum stattfindet, auseinander gehalten hat. Auch GR
Ing. Krulis hat dies betont. Jetzt stellt sich die Frage, was uns mehr wert ist.
Als Kulturreferentin hat mir diese "verschlossene Burg" in der Altstadt, wo
man sich fast entschuldigen und oft läuten musste, bis man überhaupt hineingekommen ist, nie gepasst. Ich muss offen und ehrlich sagen, dass ich
diese Art und Weise, wie man mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
umgegangen ist, nie geschätzt habe. Mir ist schon klar, dass es eine andere
Generation war, aber ich habe mich oft gewundert, dass ich im Gemeinderat darüber kein einziges kritisches Wort gehört habe.
In der Mag.-Abt. V, Stadtarchiv - Stadtmuseum herrscht jetzt
ein Teamgeist der erstklassig ist und das wirkt sich auch auf die Besucher,
wie Jugendliche und Seniorinnen bzw. Senioren, aus. Besonders Senioren
sind im Stadtarchiv - Stadtmuseum sehr gerne gesehen, da sie gewissenhaft
sind und großes Interesse an den Ausstellungen zeigen. Das liegt am Ambiente und an der Gestion der Mitarbeiterinnen bzw. der Mitarbeiter. Wenn
jemand etwas wissen möchte oder etwas sucht, wird die Arbeit zur Seite
gelegt und dem- oder derjenigen geholfen.
Da heute der Name von Mag. Sarah Wilson in Bezug auf die
"Innsbrucker Festwochen der Alten Musik" gefallen ist, so sind diese mit
dem Stadtarchiv - Stadtmuseum vergleichbar. Ich kann mich erinnern, dass
wir vor einem Jahr diesbezüglich gleich dagestanden sind. Wir haben noch
einen solchen Fall. Es ist schon klar, dass der Musikdirektor Mag. Dr. Rosenberger die Musikschule zu einem nie geahnten Blühen gebracht hat, was
die Kinder- und Jugendoffensive schlechthin ist. Ich möchte aber nicht verhehlen, dass man ihm immer wieder stützend zur Seite stehen muss, weil er
in seiner musischen Begeisterung und Dynamik die Bürokratie nicht so beachtet, wie es ein nüchterner Bericht des Kontrollausschusses darstellt.

GR-Sitzung 2.12.2004