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hohen Fixkostenbelastung im Ahrental kritisch angemerkt, dass die Möglichkeiten begrenzt sind. Wir haben trotzdem neuerlich eine Arbeitsgruppe
installiert, die erst vor kurzem wieder getagt hat. Es wurden die entsprechenden Untersuchungen in Auftrag gegeben.
Wenn irgendwann einmal die Vorbehandlung des Mülls
kommt und insbesondere Teile des Mülls außerhalb der Stadt Innsbruck
und außerhalb des Landes Tirol entsorgt werden, dann kommt natürlich der
aufkommensbezogenen Müllvergebührung eine ganz besondere Bedeutung
zu.
Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit ist ein Thema, das laufend
wahrzunehmen ist, in dem Abfallberatungsprojekte durchgeführt werden.
Wir haben uns insbesondere die Jugend als Ziel vorgenommen, die sehr
aufgeschlossen ist und hier besonders motiviert werden kann.
Ich komme zur nächsten Projektgruppe "Boden": Der Boden
ist ein Thema, das uns unmittelbar nicht so sehr beschäftigt, aber ist natürlich für eine Stadt wie Innsbruck sehr, sehr wichtig. Zum einen ist es so,
dass die landwirtschaftlichen Böden der Stadt Innsbruck und auch des Umlandes dazu dienen, die Nahversorgung sicher zu stellen. Es ist deshalb
schon interessant, zu wissen, was in diesen Böden enthalten ist, von denen
wir die verschiedenen Gemüsearten beziehen. Die Böden wurden deshalb
hinsichtlich der Schwermetallbelastung, aber auch hinsichtlich der Pestizide untersucht, wobei die Schwermetalle nicht nur aus dem Verkehr entstehen, sondern insbesondere auch aus dem Bergbau früherer Jahrhunderte.
Es ist auch interessant, zu wissen, wie es mit der Nährstoffversorgung dieser Böden aussieht, um dort, wo wertvolle landwirtschaftliche
Böden vorhanden sind, diese auch im Rahmen der Raumordnung und der
Stadtentwicklung entsprechend zu sichern.
Ein zweites wichtiges Thema gibt es im Zusammenhang mit
den Böden auch noch zu beachten und das betrifft die Frage der Versickerung der Niederschläge. Diesbezüglich wurde vom Tiroler Landtag im vergangenen Jahr eine Novelle zum Tiroler Kanalisationsgesetz beschlossen,
die es nunmehr ermöglicht, auch kleinfächig zu entscheiden, ob versickert
wird oder ob in den Kanal eingeleitet werden muss. Das war früher nicht
möglich. Obwohl man bei Bauvorhaben versickern wollte, musste man in

GR-Sitzung 27.2.2003