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Dr. Suzane Kapelari geleitet, die damals Umweltbeauftragte in der Stadt
Innsbruck war.
Die Ziele sind eine ökologische Stadtentwicklung im Rahmen
der Stadtplanung. Wir haben ein Freiflächenkonzept erstellt, das dann in
das Örtliche Raumordnungskonzept (ÖROKO) eingeflossen ist. Damit
wurde dieser Zielsetzung schon weitgehend entsprochen. Weiters ist es ein
Ziel ökologische Sorgfaltsflächen auszuweisen. Wir haben sehr umfassende Bestandsaufnahmen über die Botanik und über die Zoologie in der Stadt
Innsbruck durchgeführt. Wir haben Anfang der 90er Jahre ein Biotopinventar erstellt sowie eine Untersuchung der Vogelwelt in den Grünanlagen
durchgeführt. Es wurde eine Faunenkartierung und eine ökomorphologische Kartierung der Fließgewässer durchgeführt.
Es gibt - das ist besonders interessant - eine Fledermauskartierung, weil wir eigentlich so im Überschneidungsbereich zwischen dem mediterranen Raum und der gemäßigten Zone liegen. Bei uns haben wir besonders viele Fledermausarten, zwischen 17 und 18 verschiedene Arten. Es
wurden auch die Naturdenkmäler erstellt.
Ein Drittel des Umweltplanes der Stadt Innsbruck umfasst die
Studien über den Naturschutz, über die Vegetation und über die Fauna in
Innsbruck. Es ist natürlich noch ein Ziel, ein entsprechendes Umweltbewusstsein zu schaffen.
Die Grundlagenerhebungen stehen alle zur Verfügung. Das ist
keine Frage. Die Öffentlichkeitsarbeit ist, so wie in anderen Bereichen,
auch immer wieder erforderlich. Ein Naturschutzmanagement ist einzurichten, wobei sich die Frage stellt, ob das extern oder intern möglich ist. Seit
wir aber eine tüchtige Mitarbeiterin in der Mag.-Abt. VI, Umwelttechnik
und Abfallwirtschaft, haben, die Biologin ist, hätte ich gemeint, dass mit
der Person von Mag. Schermer dieses Naturschutzmanagement auch intern
wahrgenommen werden kann. Es ist aber noch endgültig zu klären, ob hier
eine Auslagerung zur Entlastung nicht auch anzustreben ist.
Die Umsetzung des Schutzprogrammes für die Fledermäuse
ist vorgesehen. Dieses Fledermauskonzept liegt vor. Ich habe nur mit der
Umsetzung bzw. öffentlichen Präsentation zugewartet, weil das vielleicht
in den Monaten Dezember und Jänner nicht gerade ein besonderes Thema

GR-Sitzung 27.2.2003