Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 02-Feber.pdf
- S.40
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Ich glaube, dass das auch für Innsbruck gelten wird. Auch das wäre ein Argument für einen verstärkten Baumschutz.
Jetzt möchte ich noch zuletzt zur Luftqualität etwas sagen. In
der Stadt Meran gab es in diesem Jahr bei den Grenzwerten für den PM10
(Feinstaubkonzentration) sieben Überschreitungen in den Monaten Jänner
und Feber 2003. In der Stadt Meran hat man dann ein zeitweises Fahrverbot verfügt. In Graz gab es auch solche Überschreitungen. Ich habe mich in
Innsbruck bei Dr. Weber von der Landesforstdirektion erkundigt, wie es in
den Monaten Jänner und Feber 2003 ausgesehen hat. Der Monat Feber liegt
noch nicht ausgewertet vor. Im Monat Jänner gab es bei der Messstelle in
der Andechsstraße 14 Mal eine Überschreitung. Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger, Sie haben ausgeführt, dass es im Jahr 30 Überschreitungen
geben darf. Bei der Messstelle Fallmerayerstraße gab es im Monat Jänner
zehn Mal eine Überschreitung. Wenn man diese Überschreitungen auf den
Feber hochrechnet, dann haben wir jetzt schon 25 bis 30 Überschreitungen
in diesem Jahr. Woanders werden bei solchen Werten Maßnahmen gesetzt,
nur bei uns ist das nicht der Fall.
Zuständig für das Immissionsschutzgesetz wäre eigentlich der
Landeshauptmann. Es wäre durchaus möglich, auch in Innsbruck Maßnahmen zu setzen. Ich muss mich der Meinung von GR Dr. Patek anschließen, dass es natürlich total verkehrt ist, mit der Autobahnanschlussstelle
Innsbruck-Mitte (AIM) noch einen Verkehrserzeuger in die Stadt hereinzuleiten. Danke.
StR Mag. Schwarzl: Ich habe nur eine Frage zum Thema
"Lärm". Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, Sie haben kurz den Fluglärm
erwähnt. Ich bin sehr froh, dass bezüglich des Fluglärmes ein Lärmkataster
erstellt wird. Ich werde in einem halben Jahr extra danach fragen, weil Sie,
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, heute gesagt haben, dass dieser Lärmkataster bis Mitte des Jahres 2003 fertig sein wird.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Es wurde uns zugesagt, dass der Fluglärmkataster mit Ende des Jahres vorliegt, aber das liegt nicht in unserem
Ermessensbereich.)
Ich habe nicht gesagt, dass Sie, Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, Schuld
sind, sondern ich werde immer wieder nachfragen.
GR-Sitzung 27.2.2003