Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 02-Feber.pdf

- S.50

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dafür nicht zuständig ist. Das ist eine ähnliche Problematik wie bei den
Parkwächtern.
Die Stadt Innsbruck kann kein Baumschutzgesetz erlassen. Es
müsste vorher ein Tiroler Landesgesetz erlassen werden und das Land Tirol
hat sich bisher geweigert, dies zu tun. Damals war die Auffassung jene,
dass es nicht nur Innsbruck, sondern auch andere Städte und Gemeinden
betreffen würde. Die anderen Gemeinden, wie Schwaz oder Wörgl, haben
überhaupt gesagt, dass sie ein Baumschutzgesetz nicht notwendig haben
und haben so eine Maßnahme abgelehnt.
Inhaltlich darf ich feststellen, dass wir an und für sich eine aktive und dynamische Baumschutzpolitik machen müssen. Ich habe mir eine
Aufstellung über die letzten 20 Jahre geben lassen. Ich will die Entwicklung aber nur über die letzten zehn Jahre aufzeigen. Wir haben in Innsbruck
in den vergangenen zehn Jahren jedes Jahr 200 neue Bäume gesetzt. Das
sind jetzt insgesamt über 2.000 Bäume. Darüber hinaus haben wir vor diesen zehn Jahren ungefähr 1.500 Bäume gesetzt.
(GR Dr. Praxmarer: Und vor diesen zehn Jahren?)
Vor zehn Jahren haben wir auch Bäume gepflanzt, also insgesamt haben
wir 4.000 bis 5.000 Bäume gesetzt, so weit ich das aus den Unterlagen entnehmen kann. Damit Sie, GR Dr. Praxmarer, das auch noch wissen. Es
wurden in diesen zehn Jahren auf privaten Grundstücken 1.400 Bäume gesetzt, die die Stadt Innsbruck pflegt, betreut und bei denen wir einfach auch
die Abwicklung der Pflanzung übernommen haben.
Wir müssen natürlich immer wieder - ich habe mich dieses
Jahr persönlich davon überzeugt - Bäume entfernen, beispielsweise in der
König-Laurin-Straße oder auch im Bereich des Congress Innsbruck, wo
relativ starke Bäume stehen. In dem Fall spreche ich von Rosskastanien,
die faul sind, und wo nur mehr ein Teil des Stammkörpers gesund ist. Die
Gefährdung für Autofahrer und Fußgänger ist dort sehr groß. Es ist im vergangenen Jahr - wie Sie wissen - eine Trauerweide zusammengebrochen
und hat eine Dame unter sich begraben. Jetzt ist natürlich die Sensibilität
bei den verantwortlichen Mitarbeitern der Mag.-Abt. VI, Land- und Forstwirtschaft, Umwelt, besonders groß. Es wurde jetzt auch ein ganz speziel-

GR-Sitzung 27.2.2003