Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 02-Feber.pdf

- S.65

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(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das ist das Wichtigste! Ohne Wohnungen brauchen wir keine Richtlinien!)
Das wichtigste ist natürlich, dass wir mehr Wohnungen auch an mehr Bürgerinnen und Bürger vergeben. Vielen Dank.
Bgm. Zach: Danke vielmals für die grundsätzlichen, richtigen
und wissenschaftlich untermauerten Erkenntnisse von GR Grünbacher.
GR Moser: Ich habe mir die Diskussion angehört und wollte
mich zuerst nicht melden. Aber, ich möchte noch auf eines kurz aufmerksam machen, was in den neuen Wohnungsrichtlinien eine eklatante Verbesserung darstellt. Diese Idee ist aus dem bürgerlichen Lager, unterstützt von
StR Dr. Pokorny-Reitter, gekommen, das für die Familienverhältnisse, für
Kinder viel mehr Punkte gewährt werden.
Für das erste Kind erhält man 12 Punkte und für jedes weitere
Kind 10 Punkte. Die Belegung der Wohnung, die vorher auf 15 m2 pro Person Bezug genommen hat, wurde jetzt auf 20 m2 erhöht. Das finde ich eine
sehr gute Verbesserung, die einfach einer Erwähnung bedarf.
StR Dr. Pokorny-Reitter: Darf ich ganz konkret zu den Familienverhältnissen noch sagen. Wir merken jetzt bereits in diesem Monat der
Umsetzung ...
(Bgm. Zach: Mehr Kinder.)
Leider noch nicht ganz, aber vielleicht bekommen wir das bald. Gerade
Familien mit Kindern, die schon seit eineinhalb oder zwei Jahren angemeldet sind, die keine zusätzlichen Punkte für Krankheit oder Obdachlosigkeit
bekommen und auf eine städtische Wohnung warten, haben mit der neuen
Regelung größere Chancen. Durch diese neue Regelung mit der stärkeren
Bepunktung der Kinderanzahl, aber auch mit der stärkeren Bepunktung,
dass kein halber Punkt, sondern ein ganzer Punkt pro Monat gewährt wird,
sind diese Familien jetzt einfach in der Reihung weiter nach vorne gekommen.
Ich stehe auch dazu - ich weiß, dass dies nicht alle hier in diesem Haus teilen -, dass Menschen, die eine gewisse Zeit - hier sprechen wir
von ein bis zwei bis drei Jahren - gewartet haben, auch ohne eine besondere
soziale Benachteiligung einmal eine Wohnung bekommen sollen. Gerade
wenn junge Familien mit kleinen Kindern unterstützt werden sollen, dann

GR-Sitzung 27.2.2003