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Jahr: 2010

/ Ausgabe: 10-Juli.pdf

- S.27

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38.4

I-OEF 141/2010
Einführungs- und Marketingsupport Richtlinien des Flughafens
Innsbruck für Neue Destinationen und Frequenzverdichtungen,
monetäre Förderung von Flugfrequenzsteigerungen (Die Innsbrucker Grünen)

der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH
(TFG) beschlossen?
5.

Wenn ja, wann und mit welchem
Stimmverhalten?

6.

Wie sind diese Einführungs- und
Marketingsupport-Richtlinien der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
mit der bisher öffentlich kommunizierten und praktizierten Tarif- und Preispolitik des Flughafens Innsbruck vereinbar, der stets stolz darauf war, eben nicht beim allgemeinen TarifDumping mitzumachen?

7.

Wie ist diese satte Ermäßigungspolitik
zur Steigerung der Flugfrequenzen
mit der topographischen Lage des
Flughafens in der Stadt Innsbruck
inmitten von Bergen, verbunden mit
einer extremen Lärmentwicklung und
besonderen Sicherheitsanforderungen (zum Beispiel durch besondere
PilotInnenschulungen) vereinbar?

8.

Was bedeutet eine 15 %ige Reduzierung des Landetarifes in absoluten
Zahlen?

9.

Was bedeutet eine 10 %ige Reduktion des Ramphandling-Engeltes in
absoluten Zahlen?

Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer verliest die
dringende Anfrage der Innsbrucker
Grünen:
Laut Homepage des Flughafens Innsbruck
gilt ab Juni 2010 eine Einführungs- und
Marketingsupport Richtlinie des Flughafens Innsbruck für neue Destinationen und
Frequenzverdichtungen. Das bedeutet
nichts anderes, als dass der Innsbrucker
Flughafen seit neuestem den Aufbau
neuer Flugdestinationen und die Verdichtung bestehender Linienflugverbindungen
fördert, obwohl die Flughafenleitung in der
Vergangenheit stets betont hat, stolz
darauf zu sein, eben nicht beim allgemeinen Tarifdumping mitzumachen.
Konkret handelt es sich um ein Wachstumsincentive, das den Ausbau der
Flugfrequenzen diskriminierungsfrei
fördern soll und zwar durch vergünstigte
Lande- und Passagiertarife, reduziertes
Ramphandling Entgelt sowie um einen
Zuschuss pro abgefertigtem Passagier.
(Die Einführungs- und Marketingsupport
Richtlinien des Flughafens Innsbruck für
Neue Destinationen und Frequenzverdichtungen finden Sie in der Beilage.)
Die Frau Bürgermeisterin als Eigentümervertreterin möge dazu folgende dringende
Anfrage beantworten:
1.

Sind Ihnen diese Einführungs- und
Marketingsupport Richtlinien der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
bekannt?

2.

Wenn ja, seit wann?

3.

Wurden diese Einführungs- und
Marketingsupport Richtlinien der Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
in der EigentümerInnenversammlung
beschlossen oder bekannt gegeben?

4.

Wurden diese Einführungs- und
Marketingsupport Richtlinien des
Flughafens Innsbruck im Aufsichtsrat

GR-Sitzung 15.7.2010

10. Gelten die Einführungs- und Marketingsupport Richtlinien der Tiroler
FlughafenbetriebsgesmbH (TFG)
auch für Fluggeräte, die mit lärmabhängigen Landegebühren - egal welcher Lärmklasse - belegt sind?
11. In Sachen Finanzierung von passiven
Lärmschutzmaßnahmen bei der Bevölkerung nach dem Verursacherprinzip ziehen sich der Flughafen und in
Folge auch die EigentümervertreterInnen ständig auf den Buchstaben
des Gesetzes zurück. Das heißt, obwohl es sowohl seitens der Grünen
als auch seitens Alt-Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger bereits mehrmalige Anläufe gab, die Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG) zur Ausarbeitung entsprechender Förderrichtlinien und zur Finanzierung von beispielsweise Lärmschutzfenstern zu
bewegen, verweisen TFG und EigentümervertreterInnen - auch Sie ge-