Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 10-November.pdf

- S.17

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 10-November.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2003
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1479 -

Hinsichtlich des Ausbaus von stationären Kapazitäten hat
Mag. Jochum im Detail darauf hingewiesen. Wir befinden uns auf einem
sehr guten Weg, allerdings sind dazu die entsprechenden finanziellen Mittel notwendig. Wenn man diese zirka 270 bis 280 Betten - die wir neu
schaffen werden - aufrechnet, dann kommen wir auf ein Investitionsvolumen in der Höhe von € 50 Mio bis € 60 Mio, wobei hier sicherlich ein
Großteil durch Wohnbauförderung und Raumordnungsmittel gegeben ist.
Für das Wohnheim Innere Stadt wird in den nächsten Tagen
der Spatenstich stattfinden und die Baustelleneinrichtung ist bereits vor
Ort. Das Pflegeheim St. Raphael befindet sich in Bau und für das Heim
St. Josef ist der Baubescheid bereits vorhanden. Hier wird mit dem Bau,
wenn nicht heuer, dann zu Beginn des nächsten Jahres begonnen. Beim
Wohnheim Saggen ist man in der Phase der Detailplanung und Ausschreibung. Die finanziellen Ressourcen für diese vier Projekte sind vorgesehen.
Die Frage der Wohngruppen wurde beim Neubau Tivoli-Alt/
Frachtenbahnhof diskutiert. Hier sind zwei spezielle Gruppen vorgesehen.
Was die Seniorenwohnungen anlangt, wurde ein gutes Projekt ausgearbeitet. Wir haben aber vielleicht doch zu viel Hoffnung dahingehend gehabt,
dass man einzelne Personen die betreuungs- und vielleicht leicht pflegebedürftig werden, innerhalb der Seniorenwohnungen längere Zeit versorgen
kann.
In der Seniorenwohnanlage Müllerstraße hat es ursprünglich
Schwierigkeiten gegeben, dieses Haus entsprechend zu belegen. Hier war
man der Meinung, dass besonders alte Personen bevorzugt werden sollen.
Diese Strategie hat sich nicht bewährt, da es Fälle gegeben hat die innerhalb kürzester Zeit sehr pflegebedürftig geworden sind und dieses Haus
nicht gerne verlassen wollten. Hiefür gibt es mehrere Gründe: Erstens besitzen diese Leute einen Mietvertrag und haben in die Wohnung einiges
wie zum Beispiel Möbel investiert.
Zweitens ist es eine kostengünstigere Variante und drittens
sind die Angehörigen - weil es eben kostengünstiger ist - auch oft dagegen.
Wir wollen aus den Seniorenwohnungen kein "Pflegeheim-Light" machen,
weil hier die Struktur nicht gegeben ist und keine Betreuung rund um die
Uhr angeboten werden kann. Pflegewohngruppen sollen eher an Wohn-

GR-Sitzung 20.11.2003