Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 10-November.pdf
- S.29
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- 1491 -
GR Mag. Mayr: Ich möchte GR Hafele Recht geben und der
Stadt Innsbruck danken, weil ich hinsichtlich des Sozialplanes für ältere
Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck gehört habe, was bereits alles
geschehen ist und was weiterhin noch in Vorbereitung ist. Ich durfte es bei
meiner Mutter erleben, da es ihr dank Kurzzeitpflege, dank den Johannitern
und der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD), bis auf
die letzten fünf Wochen eines fast 90-jährigen Lebens ermöglicht wurde,
die Zeit zu Hause zu verbringen.
Natürlich waren ihre letzten Jahre geplagt von Schmerzen und
daher war das Alter nicht immer schön. Aber es gab auch erfreuliche Momente. Dies wurde durch den Sozialplan ermöglicht, aber auch dadurch,
weil sie in ihrer großen Familie, in ihrer Umgebung und auch Hausgemeinschaft die Achtung und den Respekt erhalten hat, den sie sich verdient hat.
(Beifall) Das ist der Auftrag an uns alle.
Was nützt uns die Hardware und die Software, wenn wir selbst
nicht dazu bereit sind, den älteren Menschen dieses Maß an Anerkennung
und Zuneigung zu geben, das sie sich verdient haben. Einen Dank an die
Stadt Innsbruck! (Beifall)
GR Linser: Die Innsbrucker Grünen haben in ihrer Klubstellungnahme vor allem die Inhalte des Leitbildes und des Sozialplanes für
ältere Menschen der Landeshauptstadt Innsbruck sehr begrüßt. Ich möchte
einiges daraus zitieren:
"Wir wollen allen alten Menschen ermöglichen, ein möglichst eigenständiges und selbst bestimmtes Leben zu führen und die Kontinuität in den
wichtigsten Lebensbereichen zu sichern."
"Der ältere Mensch soll nach Möglichkeit in seinem gewohnten sozialen
Umfeld verbleiben und bestehende Beziehungen aufrechterhalten können."
Deshalb soll bei Bedarf jede mögliche Form von Hilfestellung gewährt
werden können.
"Es sollen flächendeckend genügend ambulante und stationäre Rehabilitations- und Pflegeangebote zur Verfügung stehen. Der alte Mensch soll si-
GR-Sitzung 20.11.2003