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Das wäre ein wichtiger Ansatzpunkt, damit sich die Menschen zu Hause
eine ausreichende Pflege leisten können.
Zur Entlastung der Angehörigen hat Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger bereits gesagt, dass die Tages- und Kurzzeitpflege sehr wichtig wäre. Er hat berichtet, dass für die Tagespflege, welche € 55,-- pro Tag
kostet, vom Land Tirol kein Zuschuss gewährt wird. Allerdings kommen
noch zu den € 55,-- die Transportkosten für die Hin- und Rückfahrt dazu.
Wenn dies allerdings öfters der Fall ist, so kommt ein satter Betrag zustande.
Die Kurzzeitpflege wird nach der Teilpflege 2 berechnet und
kostet im Heim am Hofgarten € 89,70. Hier gibt es unter bestimmten Bedingungen maximal € 30,-- pro Tag für 30 Tage im Jahr. Wenn sich dann
eine Urlaubsfahrt durch diese Kosten derart verteuert, sehen pflegende Angehörige oft davon ab. Sie können es sich nämlich nicht leisten, wenn zu
ihren Urlaubskosten noch derartige Kosten hinzukommen, obwohl es für
pflegende Angehörige sehr notwendig wäre, eine Entlastung zu erfahren.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das sind aber die Vorgaben des Landes
Tirol.)
Ja, aber man sollte nach Wegen suchen, um dies zu ändern. Ich glaube,
dass das auch im Sozialplan für ältere Menschen der Landeshauptstadt
Innsbruck steht.
Bei den Pflegebetten geht es nicht nur allein um die Beschaffung, sondern auch um die Lebensqualität in den Pflegebetten. Es wurde
darüber bereits öfters diskutiert, welche Maßnahmen diesbezüglich in den
Wohn- und Pflegeheimen notwendig und wünschenswert wären.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Die Zufriedenheit der Heimbewohner ist
sehr groß.)
Ich darf in der Folge bei meiner zweiten Wortmeldung einen Zusatzantrag
zum Sozialplan für ältere Menschen in der Landeshauptstadt Innsbruck
stellen.
Es wurde davon gesprochen, dass in der Stadt Innsbruck
1.500 Personen ambulant versorgt werden. Aus den Quartalsblättern der
Stadt Innsbruck habe ich entnommen, dass nur die Statistik der versorgten
Personen der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD)

GR-Sitzung 20.11.2003