Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 10-November.pdf
- S.34
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de. Nachdem wir jetzt wieder erfahren haben, dass die gesamte Angebotspalette, wie ambulante und stationäre Unterstützung bis zum Pflegebett,
sozusagen in diese umfassende Beratung und in das Casemanagement eingebettet werden soll, weiß ich nicht, was hier passiert ist. Ich weiß nicht,
warum dieses vor einigen Jahren im Sozial- und Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt angelaufene Projekt nicht fortgeführt wurde.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Das wurde übernommen und fortgeführt.)
(Bgm. Zach: Das funktioniert hervorragend, gerade jetzt haben wir einen
solchen Fall.)
Dann habe ich das vielleicht falsch verstanden, aber offensichtlich gibt es
diesbezüglich doch einen großen Bedarf.
(Bgm. Zach: Nicht offensichtlich, denn dies wurde umgesetzt.)
Zwei Dinge die mit der Aufgabe der Wohnungsreferentin zusammenhängen, erscheinen mir noch ganz wichtig und wesentlich.
Mag. Jochum hat schon bei dem alten Sozialplan betont, dass
man beim Adaptieren von Wohnungen älterer Menschen - damit sie altengerecht sind - auch einiges an Gehirnschmalz einsetzen muss. Man kann
nicht einfach sagen, dass es genügt nur irgendwelche Einstieghilfen zu machen und der Teppich nicht rutschen darf. So einfach wird es nicht sein,
denn man wird sich schon folgende Fragen stellen müssen: Wann und bei
welchem Alter setzt man das an? Es wird dies nicht nur technische Dinge
betreffen.
Es heißt immer, dass es viele ältere Menschen gibt, die in
kleinere Wohnungen übersiedeln möchten. Ich bin gerade dabei, ein Pilotprojekt vorzubereiten und auszuarbeiten. Offensichtlich scheitert es an älteren Menschen, die dann letztendlich tatsächlich in diese kleineren Wohnungen übersiedeln wollen. Man sollte daher überdenken, ob man dies
nicht eventuell eine Stufe früher ansetzen sollte und nicht erst, wenn die
Leute siebzig Jahre und noch älter sind. Das ist für mich ein Aspekt, der
mir sehr interessant erscheint.
Der zweite Aspekt sind die Pflegewohngruppen für spezielle
Zielgruppen. Man erlebt in unseren städtischen oder gemeinnützigen Liegenschaften immer wieder, dass Menschen, die spezielle therapeutische
GR-Sitzung 20.11.2003