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mit einem pädagogischen Konzept eine Kinderbetreuungseinrichtung für
einen beschränkten Zeitraum zur Verfügung zu stellen. Man kann nicht davon ausgehen, dass den ganzen Tag über dieselbe Auslastung erreicht wird
und muss mit einer hohen Fluktuation rechnen. Die Kinder werden permanent wechseln und aus den unterschiedlichsten Gründen für einen bestimmten Zeitraum sinnvoll beschäftigt. Es geht nicht nur um eine reine Wirtschaftsförderung, sondern auch um tiefgründige Pädagogik; zumindest
wurde mir diese Information gegeben.
Ich verstehe die Diskussion umso weniger, als die Abstimmung im Ausschuss für Kultur, Bildung und Gesellschaft ein einstimmiges
positives Ergebnis gezeigt hat. Einige Mitglieder des Ausschusses für Kultur, Bildung und Gesellschaft müssen abwesend gewesen sein, ansonsten
könnte das Ergebnis nicht einstimmig ausgefallen sein.
Ein Pilotprojekt für den Zeitraum von zwei Jahren kann nicht
mit einer dauerhaften Kinderbetreuungseinrichtung gleichgestellt werden,
die andere Aufgaben und Ziele verfolgt. Das ist gedanklich nachvollziehbar
und für jedermann einsichtig. Daher hat diese Einrichtung meine volle Zustimmung. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")

Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski übernimmt den Vorsitz von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.

StR Dr. Pokorny-Reitter: Gerade wenn man von einem Pilotprojekt spricht, das für die Dauer von zwei Jahren eingerichtet ist, könnte
man dasselbe Argument mit Fug und Recht auch für die anderen Kinderbetreuungseinrichtungen bringen, die die Kinder berufstätiger Eltern zur
tatsächlichen Entlastung derselben aufnehmen: Man könnte diese ebenfalls
für zwei Jahre als Pilotprojekt betrachten und für diesen Zeitraum einen
Betrag in der Höhe von € 30.000,-- zur Verfügung stellen. Ich sehe nicht
ein, warum unter dem Titel Pilotprojekt die einen mehr und die anderen
weniger bekommen sollen. Das ist nicht plausibel.

GR-Sitzung 20.11.2003