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anmelden, sich dabei aber bewusst bleiben, dass wir uns in einem sich
ständig verkleinernden Ertragsrahmen bewegen müssen.
Für die vorhin angesprochene Verwaltung bedeutet das, dass
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort eingesetzt werden müssen, wo es
unbedingt notwendig und sinnvoll ist. Wie GR Mag. Fritz ausgeführt hat,
ist es nicht sinnvoll, den Personalbedarf an Spitzenzeiten zu messen, weil
sich solche Spitzen wie in jedem Unternehmen bald einpendeln. Für diese
Fälle muss man Auslagerungen vornehmen, im Durchschnitt muss eine hohe Auslastung erreicht werden.
In Bezug auf das Personal hat die Stadt Innsbruck keinen Polster mehr, dieses Thema ist fast ausgereizt. Die unterschiedlichen Finanzstände sind unter anderem auf den Personalstand zurückzuführen. Es sei
jedem ein langes Leben vergönnt, der kürzlich in Pension gegangen ist. Die
Höhe der Pensionszahlungen wird nie mehr die aktuellen Beträge erreichen, das sage ich ganz konkret. Man muss dabei die Zeit berücksichtigen,
in der es zu diesen Beträgen gekommen ist. Wenn man die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einbezieht, die sich im Ruhestand befinden, hat
sich die Situation der Stadt Innsbruck nicht verbessert.
Für die Zukunft bedeutet das, dass wir uns nach der Decke
strecken müssen. Das ist kein finanzieller Anschlag auf einzelne Parteien,
Abteilungen oder bestimmte Gruppen, es muss durchgängig eingespart
werden. Man muss sich auf das Wesentliche beschränken und kreativ sein.
Die erforderlichen Leistungen müssen in der entsprechenden Qualität erbracht werden, und es muss derzeit nicht unbedingt zu Abstrichen kommen.
Wenn sich die Entwicklung der finanziellen Situation so fortsetzt, sind auch Abstriche notwendig. Das wird von allen sehr viel Verständnis erfordern. Man wird Gewichtungen vornehmen müssen, und dabei
kann es sein, dass einmal eine Gruppe mit guten Argumenten bevorzugt
wird.
Wir alle kennen die Entwicklung in der Bundesrepublik
Deutschland. Ich habe kürzlich ein längeres Gespräch mit den Mitgliedern
des Orchesters der Stadt Innsbruck geführt. Zum Schluss habe ich erwähnt,

GR-Sitzung 20.11.2003