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stellen und sich zu fragen, was verträgt dieser Berg bzw. diese Region, und
wo sind die Grenzen des Ausbaues zu setzen. Dies sollte in einer Art Patscherkofelvertrag, oder wie immer man das nennen möchte, festgeschrieben werden, wo alle betroffenen Gemeinden unterzeichnen und auch gemeinsam ein Verkehrskonzept erstellen sollen.
Ich denke, so ein Endausbaukonzept ist nicht nur im Interesse
der betroffenen Gemeinden und des Umweltschutzes, sondern es wäre für
die Planungssicherheit des Betreibers der Patscherkofelbahn sinnvoll. Die
Intention des Antrages, die dahinter steht, ist es, diese Salami-Taktik zu
beenden: Erst hört man, es soll die Familienabfahrt entflochten werden,
dann geht es um die Ermöglichung und Gewährleistung der Weltcuprennen. Ein anderes Mal heißt es, es sollen keine neuen Lifte errichtet werden,
ein paar Monate später sollte doch ein neuer Lift entstehen.
So ist es weiter gegangen, bis schließlich verlautbart wurde,
die Stadtgemeinde Innsbruck würde sich nicht finanziell beteiligen, dann
sollte die Stadtgemeinde Innsbruck doch etwas dazu zahlen. Wir waren der
Meinung, es gäbe auch bezüglich des Wasserhaushaltes ein Raumordnungskonzept für diesen ökologisch und geologisch sehr sensiblen Bereich,
und man sollte sich da einmal an einen Tisch setzen. Sie haben Recht, Herr
Bürgermeister, bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck Land betreffend
das Patscher Gemeindegebiet wurde ein Projekt eingereicht. Sie haben das
sicher über die Medien erfahren, dass seitens der Gemeinde Patsch überlegt
wurde, Einspruch zu erheben.
Die Gemeinde Patsch wird noch mit der Flächenwidmung für
den geplanten Tunnel zu tun haben, der es ermöglicht, dass bei Weltcuprennen der Weltcup und das Familienfahren gleichzeitig stattfinden soll.
Wir reden immer sehr viel davon, über die Gemeindegrenze hinaus zu blicken. Wir sollten nicht nur davon reden, wir sollten es auch tun. Meines
Wissens nach ist bei uns in der Stadt Innsbruck derzeit kein diesbezügliches Projekt eingereicht. Jetzt soll es um diese Entflechtungsmaßnahme
Familienabfahrt/Weltcupabfahrt gehen, damit dieses Rennen, wo im kommenden Budget auch wieder eine sehr hohe Ausfallshaftung inkludiert ist,
stattfinden kann. Meiner Meinung nach wird jede Maßnahme, die auf Pat

GR-Sitzung 10.10.2002