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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 10-Protokoll_16_10_2014_gsw.pdf

- S.14

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GRin Dengg: GR Dr. Stemeseder, ich kann
Sie beruhigen oder beunruhigen, die Stadt
Innsbruck hat noch Säuglingsschulden oder
wie Sie das genannt haben. Noch! Warten
wir das nächste Budget ab, Sie werden sicher eines Besseren belehrt.
Jetzt aber zum eigentlichen Thema. Es
heißt ja, die Liste Rudi Federspiel (RUDI)
hat immer das gleiche Thema: Sicherheit,
Sicherheit! Auch von "Für Innsbruck" (FI)
kann man das sagen: 05.12.2013 beim
Thema "Starke Wirtschaft. Starke Stadt."
und am 16.10.2014 "Verlässliche und nachhaltige Politik für den starken Wirtschaftsstandort Innsbruck".
Ja, wenn man heute durch die Stadt geht,
ist es ein sehr starker Wirtschaftsstandort.
Aber warum? Heute ist "Women Day", minus 20 %, das zieht anscheinend bei den
Leuten.
Dann möchte ich auf die "Shopping-Night"
kommen. Bei uns heißt das "innsbruck@night"! Wenn ich gestern und heute
in den Zeitungen lese, da geht es in der
Diskussion schon monatelang darum, ob bis
22:00 Uhr oder 23:00 Uhr geöffnet bleibt.
Es erstaunt mich, wenn ich jetzt lese, dass
es am 24.10.2014 in der Gemeinde Hall ein
"Nightseeing" gibt. Das geht bis 24:00 Uhr.
Das geht ohne Diskussionen, ohne irgendetwas sind die Geschäfte bis 24:00 Uhr
geöffnet.
Da darf man schon die Frage stellen: "Was
macht die Gemeinde Hall anders als die
Stadt Innsbruck?"
(GR Grünbacher: Die Gemeinde Hall hat einen anderen Landeshauptmann!)
Ja, wahrscheinlich. (Gelächter)
Nun zur Parkraumbewirtschaftung: Es kann
mir jetzt niemand erklären, dass die Parkraumbewirtschaftung bis 21:00 Uhr sich positiv auf die Wirtschaft der Stadt Innsbruck
auswirkt. Vor allem bei den Abendbetrieben
wie Gastronomie, Kino usw. ist das sicherlich ein riesiger Brocken, den man damit
den Leuten in den wirtschaftlichen Weg legt.
Man sagt immer, man kann ja in den Tiefgaragen parken. Man muss aber auch dazusagen, dass vielen Leuten die Tiefgaragen
mittlerweile zu teuer geworden sind. Auf
Grund der Negativberichte in den letzten
Monaten zum Thema Sicherheit in den
GR-Sitzung 16.10.2014

Tiefgaragen, sagen auch viele: "Nein, da
wollen wir am Abend nicht mehr hineinfahren!"
Da muss ich ganz ehrlich sagen, die Parkraumbewirtschaftung hat eine Partei eingeführt, die sicher nicht unbedingt vor Wirtschaftskompetenz strotzt.
Dann kommen wir zum Thema Regionalbahn- und Straßenbahnsystem für den Tiroler Zentralraum. Der heurige Sommer, das
muss man sagen, hat für die Stadt Innsbruck einen positiven Einfluss gehabt. Es
war das schlechte Wetter. Deswegen sind
von den Umlandgemeinden mehr TouristInnen in die Stadt gekommen.
Aber dann stehen sie, wie man auch selbst
als Einheimische/r, mit dem Auto vor der
Baustelle! Und wir müssen uns schon fragen: "Wie komme ich nun von A nach B?"
Wie sollen da die TouristInnen, die zu uns in
die Stadt Innsbruck kommen, wissen, wo
sie fahren dürfen?
Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider, es ist nicht
in jedem Navigationssystem jede Baustelle
der Stadt Innsbruck vorhanden. Soviel zu
diesem Thema.
Als Abschluss möchte ich noch eines zum
Thema Triumphpforte sagen: Warum muss
sie gerade den gesamten Sommer eingerüstet sein? Ok, sie musste ganz dringend
renoviert werden. Aber warum konnte man
da nicht eine schönere Plane vorhängen?
Bei der Hofburg ist es ähnlich. Man hätte
doch wenigstens ein paar Planen spendieren können!
GR Dr. Stemeseder: Was der Bürgermeister von Grenoble kann, das kann ich auch,
nämlich der Stadt Innsbruck ein Geschenk
machen. Das mache ich jetzt hiermit.
Zur Belebung des Wirtschaftsstandorts
Innsbruck überreiche ich jetzt hiermit feierlich das Drehbuch zu "Passion and Confession". Es ist das internationale Drehbuch zu
einem internationalen Film. Die gesamte Tiroler Wirtschaft - von Hotellerie bis Mode ist eingeladen.
Wie gesagt, ich würde es jetzt gerne
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer überreichen oder ich sende es symbolisch, in der Hoffnung auf einen Termin. Das Drehbuch ist
ungefähr € 35.000,-- wert. Das schenke ich
meiner Heimatstadt.