Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 10-Protokoll_16_10_2014_gsw.pdf

- S.21

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- 624 -

Wettbewerb ausgesetzt. Das ist keine Frage. Da könnte vielleicht eine Art Standortagentur - ob das der richtige Name ist, weiß
ich nicht -, nicht eine Tiroler, sondern eine
Innsbrucker Standortagentur wichtig sein,
die sich genau mit diesen Sachen beschäftigt. Hier könnten die ganzen Informationen
gebündelt werden, um den Standort Innsbruck perfekt zu vermarkten, damit wir hier
unsere Vorteile platzieren können.
Wir brauchen auf jeden Fall PolitikerInnen,
die nicht jammern und zaudern! Das ist
einmal das A und O. Wir brauchen PolitikerInnen, die Weitblick haben, PolitikerInnen
mit Gestaltungswillen. Wir brauchen PolitikerInnen, die auch Entscheidungen treffen,
denn dafür sind sie gewählt, nicht für das
Zaudern.
Das haben wir die letzten 20 Jahre auf jeden Fall gemacht. Das ist keine Selbstüberschätzung, sondern das ist die Wahrheit.
Wir heißen BürgerInnenbewegung. Wir bleiben nicht stehen. Wir bewegen uns weiter.
Nur eine starke Wirtschaft und eine verantwortungsvolle Wirtschaftspolitik werden
auch den sozialen Frieden und den Wohlstand sichern.
GR Mag. Kogler: GR Buchacher, ich glaube Dir, dass Du sehr engagiert bist. Nur,
wenn man es dann auf den Punkt herunterbricht, gerade bei den Gewerbegründen,
von denen wir sehr wenige haben, da sieht
das etwas anders aus. Da darf ich schon an
den fall der CURA-Marketing GmbH erinnern, den wir im Gemeinderat behandelt
hatten. Da hat die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) dagegen gestimmt.
Ich muss sagen, Du weißt es ganz genau,
das ist ein super Unternehmen mit 40 bis
50 Top-Arbeitsplätzen. Wenn wir das nicht
mehr in der Stadt Innsbruck halten können,
dann muss ich fragen, wie schaut dann die
Wirtschaftspolitik der SPÖ aus?
Das, glaube ich, muss man auch zukünftig
festhalten: Wir brauchen nicht nur Wohnungen, sondern wir brauchen auch Gewerbegründe, wo gearbeitet wird. Sonst haben die
Leute, die da zuziehen, keine Arbeit! Dann
sind die Listen noch länger, sowohl die der
BezieherInnen von Mitzinsbeihilfen als auch
jene der WohnungswerberInnen.
(Die Redezeit der Innsbrucker Volkspartei {ÖVP} ist abgelaufen. Der ÖVP wird von
GR-Sitzung 16.10.2014

der Vorsitzenden die Redezeit des Tiroler
Seniorenbundes zugebilligt.)
(Unruhe im Saal.)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Am Wort ist
GR Mag. Kogler. Ich glaube, er kann auch
umgekehrt vom Tiroler Seniorenbund die
Zeit nehmen. Es ist wackelig, aber wir lassen ihn jetzt reden.
GR Mag. Kogler: Ja, gerade bei der Siedlungsentwicklung in Richtung Kranebitten
brauchen wir nicht nur Wohnungen, sondern wir brauchen besonders bei der Universität einen Campus, auf dem sich die
Wirtschaft entwickelt. Das ist ganz, ganz
wichtig.
Ein letzter Aspekt ist auch ganz wichtig. Es
ist der Tourismus. Er wurde auch kurz von
GR Mag. Stoll angesprochen. Da müssen
wir auch investieren. Wir haben die Nordkettenbahn Neu gemacht. Wir waren für ein
noch spektakuläreres Konzept damals. Aber
es ist wichtig, dass wir da investieren und
es ist wichtig - das werden wir heute noch
sehen, bei unserem Antrag - im Hinblick auf
diesen Brückenschlag.
Es ist wichtig, dass man da auch im Tourismus Akzente setzt. Das, damit man langfristig und nachhaltig auch auf der wirtschaftlichen Seite positive wirtschaftliche
Zahlen für die Stadt Innsbruck schreiben
kann.
GR Mag. Abwerzger: Ich muss jetzt schon
etwas zu GR Mag. Stoll sagen.
Das mit den Baustellen mag zwar eine Kleinigkeit sein, aber den Weltfrieden und die
Weltwirtschaftskrise werden wir im Gemeinderat der Stadt Innsbruck nicht lösen,
GRin Mag.a Schwarzl! Also werden wir uns
mit solchen Sachen befassen müssen.
Aber eines muss ich sagen, was die Baustellen betrifft. Es kommt schon darauf an,
wann ich die Straßen aufreiße. Das Argument mit dem eingefrorenen Boden lasse
ich heute nicht mehr gelten. In der Baubranche, das wirst Du wissen als Wirtschafter, wird meines Erachtens mittlerweile
schon durchgearbeitet. Das, weil die Winter
heute nicht mehr so wie früher sind. Wir haben auch einen Herbst und ein Frühjahr. Da
besteht schon die Möglichkeit, das nicht gerade zu Ferragosto durchzuführen, wie es
diesen Sommer war.