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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 10-Protokoll_16_10_2014_gsw.pdf

- S.69

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Wir sitzen beim Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) im Aufsichtsrat und in den entscheidenden Gremien. GR Grünbacher, Du weißt ja, dass wir
dem Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) jedes Jahr sehr viel
Geld bezahlen. Damit sind wir Teil dieses
Projektes.
Wenn man es schon nicht verstehen will,
hätte es das Regionalkraftwerk Mittlerer Inn
(RMI) auch nicht mit uns gemein. Dort sind
wir auch beteiligt. Wir sind auch am Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) beteiligt. Deshalb ist es legitim
genug. Wir haben eine Studie in Auftrag
gegeben, die wir alle unterstützt haben. Das
Argument der SPÖ ist relativ dünn, hängt
jedoch schon mit den Dingen zusammen,
die vorhin erwähnt wurden. Gewisse Fußfesseln hat Euch ja der Parteirat aufgegeben. Er hat sich aber auch damit beschäftigt.
Ich frage mich, warum sich der neue Obmann der SPÖ, Ingo Mayer, damit beschäftigt, der nicht im Tiroler Landtag sitzt und
eigentlich Bürgermeister von einer Oberländer Gemeinde ist? Es ist ein Thema, bei
dem die Stadt Innsbruck einen größeren
Bezug hat. Ich glaube, das habe ich damit
ausreichend dargestellt.
StR Mag. Fritz hat nicht ganz recht. Schifahren ist kein schrumpfender, sondern ein
stagnierender Markt. Leider ist es das, denn
für das Land Tirol muss man feststellen,
wenn dieser Markt stagniert, stagniert bei
uns auch die Wirtschaft. Du hast vorhin das
Wort Daseinsvorsorge für die Bürgerinnen
und Bürger in den Mund genommen. Ich bin
bei Dir, dass wir dafür eintreten müssen.
Wir müssen das Geld dazu irgendwann und
irgendwo verdienen.
Je länger Ihr Mitglied in der Regierung seid,
werdet Ihr Euch auch daran gewöhnen,
dass es nicht nur einen Öko-Tourismus gibt,
den ich durchaus als positiv und entwicklungsfähig erachte, sondern auch so etwas,
wie einen Schitourismus, den wir auch bei
uns entwickeln können. Das sage nicht nur
ich, sondern viele Expertinnen und Experten.
In einem Punkt gebe ich Dir recht. Es ist
kein wachsender Markt. Deshalb geht es
nicht darum, dass wir eine ganz neue Schifahrer- oder Freizeitbergschicht anspreGR-Sitzung 16.10.2014

chen. Der Markt verändert sich. Er geht sowohl bei den einheimischen Schifahrerinnen
und Schifahrern genauso wie bei der Touristin bzw. dem Touristen dorthin, dass
sie/er in größeren und mittelgroßen Schigebieten diesen Sport erleben möchte. Das
hier ist kein Mega-Projekt. Sie/er möchte
vielleicht auch im Sommer bei diesem
Bergbahnenerlebnis etwas Besonderes erleben. Dafür ist dieses Projekt wirklich einwandfrei und bestens geeignet. Das nicht
nur, weil dies einige Touristikerinnen bzw.
Touristiker im Stubaital glauben oder die
Studie der grischconsulta AG zeigt. Es ist
richtig, dass es eine Verschiebung des
Marktes ist.
Es geht nach dem alten Motto: "Stärke stärken". Eine Stärke von Tirol ist das Schifahren, die Berge, die Aufstiegshilfen und das
Bewegen in der Natur, das ich mit solchen
Bahnen vielen Menschen ermögliche.
Wir sind in Europa eine alternde Gesellschaft. Aus dem asiatischen und arabischen
Raum kommen immer mehr Leute zu uns.
Es ist ein Angebot, welches durchaus zukunftsfähig ist.
StR Mag. Fritz, jetzt komme ich noch einmal
zu Deinem Beispiel mit Betten und Berg. Ich
glaube, das hast Du nicht ganz verstanden,
obwohl Du ansonsten ja ein "Blitzgneißer"
bist. Die Betten sind im Stubaital. Im Übrigen ist das Stubaital eine tolle touristische
Marke. Das nicht nur, weil Wolfgang
Ambros in Zell am See und im Stubaital
singt. Das Stubaital ist eine Topdestination
zum Schifahren. Es hat nur deshalb seit
Jahren als Schigebiet das massive Problem, da die Touristinnen und Touristen ein
größeres Schigebiet haben möchten. Um
ins Detail zu gehen, gibt es bei großer Kälte
im Jänner und Februar bzw. teilweise schon
im Dezember mit dem Stubaier Gletscher
das Problem, dass er dadurch für die Touristinnen und Touristen und auch für die
Einheimischen nicht so attraktiv ist. Das
Problem ist relativ gut gelöst. Es gibt im
Stubaital die Betten, denn dort gibt es noch
viel Infrastruktur mit derzeit leider degressiven und rückgängigen Nächtigungszahlen.
Auf der Seite von Innsbruck oder in Axams
ist die Wohnbevölkerung.
Das Tolle ist, dass sich etwas ergibt, was
die Fisser und Serfauser unheimlich geschickt machen. An den Wechseltagen