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Jahr: 2017

/ Ausgabe: 11_Protokoll_05.10.2017.pdf

- S.45

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Es ist toll, dass die Leute diese Linie nützen, aber das stellt uns wirklich vor erhebliche Herausforderungen. Wir überlegen im
Moment, wie wir noch höhere Kapazität mit
den vorhandenen Fahrzeugen schaffen
können. Endlos neue Fahrzeuge und FahrerInnen einzuschieben, ist nicht möglich.
Diesbezüglich sind wir mit Busherstellern im
Gespräch, ob man im Fahrzeug selbst noch
etwas optimieren kann, um die vielen Menschen vernünftig und komfortabel mitnehmen zu können.
Dann kommen wir schon zum Jahre 2018.
Wir freuen uns schon sehr darauf, wenn die
neue Linie bis zum Olympischen Dorf weitergeht. Die sogenannte Linie "2" wird sodann im 15-Minuten-Takt die Endhaltestellen Peerhof und Technik-West bedienen.
Sie wird im Stammstreckenbereich vom
Olympischen Dorf aus bis zur Technik im
Siebeneinhalb-Minuten-Takt geführt. Überdies überlagert sich diese Linie natürlich mit
der Regional- und Straßenbahn im Tiroler
Zentralraum Innsbruck. Sie startet schon mit
dem Betrieb, selbst wenn die Äste Richtung
Völs und Neu-Rum noch nicht fertiggestellt
sind. Ab dem Moment haben wir auf dieser
Hauptschlagader etwa 40 % mehr Kapazität
zur Verfügung, die wir sicher benötigen
werden. Das ist die überlagerte Linie "5".
Hier sieht man einen Nebeneffekt dieser
Maßnahme. Darauf habe ich bereits in der
Vergangenheit schon mehrfach hingewiesen. Mit der Umstellung auf dieses Konzept
gibt es dann aus dem Olympischen Dorf
heraus jede Viertelstunde eine Verbindung
zum Hauptbahnhof.
Die Linie "LK" unterliegt ebenso einer Umstellung, die im Jahr 2018 erforderlich wird.
Sie wird künftig nach Allerheiligen geführt.
Das ist Teil der Absprachen mit den BürgerInneninitiativen. Sie wird dann nicht mehr im
Zehn-Minuten-Takt fahren. Der Takt verändert sich ebenso auf der Straßenbahn - somit gibt es alle 7,5 bzw. 15 Minuten an den
Endhaltestellen eine Verbindung. Es wird
dabei ein Stück weit Überschneidungen mit
der Straßenbahn geben. Die Menschen haben demnach verschiedene Möglichkeiten
zum Umsteigen.
Mit der Anbindung von Allerheiligen können
die Menschen alle 15 Minuten zur Straßenbahn fahren, in die Straßenbahn umsteigen
und sich Richtung Stadtzentrum bewegen.
Der Wermutstropfen ist, dass diese UmsteiGR-Sitzung 05.10.2017

gemöglichkeit im Wesentlichen aus dem
entfallenen Ast Tschiggfreystraße erwächst.
Es kamen noch weitere Überlegungen der
beiden BürgerInneninitiativen, um zu versuchen, die Linie "H" weiter unterhalb zu führen - von den Allerheiligenhöfen bis Technik, über das Pfarrzentrum. Das setzt allerdings voraus, dass es dort entweder eine
technische Einrichtung gibt, die in den Engstellen Bus-Bus bzw. Bus-LKW Begegnungen verhindert, oder man eine Verbreiterung der Straße in Angriff nimmt. Eines von
beiden muss umgesetzt werden. Wir haben
von Seiten der IVB eine entsprechende
Streckentauglichkeitsprüfung bei der Landesbehörde beantragt. Es wird mit Sicherheit Vorschläge und Auflagen über die Erforderlichkeiten geben, wenn man das Verfahren einleiten möchte.
Wenn es gelingt, können die Menschen aus
dem Bereich Allerheiligen Pfarrzentrum wenn sie nicht umsteigen wollen - immer
noch mit der Linie "H" über die Schneeburggasse, ohne umzusteigen, in die Innenstadt fahren. Es hätte auch Charme, dass
man zu den Stoßzeiten mit Umwegfahrten
über Sadrach zur Schule, Kindergarten und
Arbeitsplatz kommen könnte, ohne zu Fuß
diese Engstelle passieren zu müssen. Die
BürgerInneninitiative weiß, dass dies von
der Streckentauglichkeit für unsere Fahrzeuge abhängt. Das ist die aktuelle Lage für
das Jahr 2018.
Eines habe ich vergessen. Die Linie würde
danach im 15-Minuten-Takt geführt werden,
ab Ende Dezember 2017 im 20-MinutenTakt - sodann wechselweise in die Allerheiligenhöfe bzw. vom Pfarrzentrum zur Technik.
So viel zu der Liniennetzänderung. Es sind
viele Details, ich weiß, aber bitte zeigen Sie
keine Hemmungen, um Ihre Fragen zu stellen. Sie können überdies die Unterlagen
gerne einsehen. Dankeschön! (Beifall)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das war eine
sehr umfassende Stadtsenatsvorlage, die
wir hatten. Sie wurde sehr übersichtlich
dargestellt und gut erläutert. Gibt es Nachfragen dazu?
GRin Eberl: Ich bin froh über die Taktkürzung bei der Linie "R". Das Timing für den
Schulbeginn ist perfekt. Sie sagen selbst,
dass die Linie "R" eine der meist benutzten