Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2017
/ Ausgabe: 11_Protokoll_05.10.2017.pdf
- S.87
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gen. Graphisch ist das immer am besten
nachvollziehbar. Auch, wenn man mit dem
Ganzen zu tun gehabt hat, dann wäre die
Darstellung der Geldflüsse im Bericht ohne
Graphik schwer verständlich.
Das Rücklagen-Thema nehme ich gedanklich mit. Ob wir in diesem Bereich noch Aufklärung bekommen, bleibt dahingestellt. Für
den Kulturausschuss und die Mag.-Abt. V,
Kultur, wäre es schon wichtig - wenngleich
uns rechtlich in dieser Frage die Hände gebunden sind.
in
a
Bgm. Mag. Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv. Kaufmann.
GR Mag. Krackl: Ich möchte die Debatte
nicht unnötig in die Länge ziehen. Inhaltlich
kann ich mich komplett GRin Mag.a Schwarzl
und GR Mag. Stoll anschließen. Der Kontrollbericht war richtig und wichtig. Erstaunlich ist, dass noch bevor das Thema im
Gemeinderat besprochen worden ist, schon
in den Medien zu lesen war, dass beim
Tanzsommer alles super abgelaufen ist.
Wenn man das Ganze dann ein bisschen
hinterfragt, merkt man, dass nicht alle gewusst haben, was sie hier medial äußern.
Insofern bin ich froh, dass nun alles am
Tisch liegt und heute ausführlich darüber
diskutiert wurde.
Ein Punkt, der für mich offen geblieben ist,
bezieht sich auf eine Aussage von
Mag. Hupfauf. Vielleicht kann er das dann
noch aufklären. Da ging es um die Aktenvermerke. Soweit ich die Aussage im Kontrollbericht verstanden habe, war es so,
dass es eine Vereinbarung zwischen AltBgm.in Zach und den VertreterInnen des
Tanzsommers gab, die eben in Form eines
Aktenvermerks von Josef Resch hinterlegt
wurde. Ich habe es so verstanden, dass die
Vermutung nahe liegt, es handle sich hier
um eine Aussage der ehemaligen
Bgm.in Zach. Daher nochmals die Bitte, das
klarzustellen und aufzuklären, ob man seitens der Stadt Innsbruck hier ebenfalls Aktenvermerke gefunden hat. Es ist ja doch für
uns auch wichtig zu wissen, ob es bei uns
zu diesem Punkt auch eine Dokumentation
gegeben hat. Befragen können wir die AltBürgermeisterin ja leider nicht mehr.
GR-Sitzung 05.10.2017
GR Kritzinger: Josef Resch hat nicht nur
den Tanzsommer, der ja nicht mehr stattfindet, organisiert, sondern auch den Operettensommer in Kufstein. Da sind Tausende
Menschen dabei gewesen, aus allen Regionen und Tälern des Landes. Es würde mir
leid tun, wenn er diese Veranstaltungsreihe
nun auch nicht mehr durchführen würde.
Wer Erfolg hat, die/der hat NeiderInnen. Im
politischen Bereich hat man sogar scharfe
GegnerInnen. Das wollte ich Ihnen mitgeben, Josef Resch. So ist das Leben!
GR Mag. Dr. Überbacher: Ich zitiere ganz
kurz aus der Tiroler Tageszeitung (TT) vom
22.07.2017:
"An einem Konzept arbeiten die Osterfestival-Macherinner Maria und Hannah Crepaz.
Ein erstes Ideenpapier gibt es bereits. Es
liegt der TT vor und schlägt vor, den Tanzsommer grundlegend zu verändern. Dieser
habe sich zu einem Festival kommerzieller
Shows entwickelt. Unter neuem Namen
müsse daher das Festival neu entstehen
und Innsbruck/Tirol als internationalen, jungen, weltoffenen und pulsierenden Ort der
Avantgarde im Tanz positionieren."
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ist der Artikel
aus dem Jahr 2017, oder?
GR Dr. Überbacher: Ja.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Eben. Nachdem Josef Resch gesagt hat, dass der
Tanzsommer nicht mehr stattfindet, ist es
wohl Aufgabe gewesen, über weitere Ideen
nachzudenken. Sie haben es so dargestellt,
GR Dr. Überbacher, dass man letztes Jahr
schon ein paralleles Festival beauftragt habe, um den Tanzsommer abzulösen. So
habe ich Deine Aussage verstanden. Es
geht aber um Nachfolgeüberlegungen, die
angestellt wurden, als klar war, dass es den
Tanzsommer nicht mehr geben wird.
So viel zur Aufklärung. Vielleicht habe ich
Deine Wortmeldung auch falsch verstanden
gehabt.
Mag. Hupfauf: GR Mag. Krackl, es war
schon so, dass wir eine Gesprächsnotiz in
Form eines Aktenvermerks einsehen konnten. Sie wurde uns von Josef Resch vorgelegt. Frau Alt-Bürgermeisterin kann man leider nicht mehr befragen. Wir wollten natürlich zuordnen können, mit wem diese Beträge abgestimmt wurden. Man könnte