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Jahr: 2006

/ Ausgabe: 11-Dezember-Budget.pdf

- S.88

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nutzen, so muss man sich neue Anschaffungen überlegen, da das Neue hinsichtlich der Bespielung Geld kostet. Die Stadt
Bregenz kommt nicht unter € 3 Mio aus.
Ich bin dafür, dass man ein tolles "Haus
der Kunst" schafft und Privatsammlungen
hineinbringt. Dies aber nur unter der
Voraussetzung in einem gesamthaften
Konzept, wo das andere bestehende auch
eine Chance hat zu überleben. Die
Hardware, ein Haus mit einer tollen
Architektur zu bauen, ist relativ einfach,
aber das andere ist schon nicht mehr so
einfach.
Sonst ist man von Seiten der ÖVP sehr
glücklich über das, was alles geboten
wurde.
Noch zum Tiroler Landestheater ein Wort:
Ich glaube, dass wir im Vergleich zu vielen
anderen europäischen Städten, vor allem
im deutschsprachigen Raum, Gott sei
Dank in der Lage sind, dass wir uns diese
Theaterkultur noch leisten können. Ich
hoffe, dass das auch möglichst lange
anhält. Wir haben jetzt wirklich ein
Prachttheater mit allen Möglichkeiten in
einem wunderschönen Ambiente gegenüber der Hofburg.
Ich wünsche mir, dass dieser Dialog, der
heute bei allen Beiträgen stattgefunden
hat, auf einem sehr hohen Niveau,
fortgesetzt wird. Es war eine andere
Kulturdiskussion, als wie wir sie teilweise
in den vergangenen Jahren geführt haben,
mit sehr viel Anerkennung für die Ressortleitung und für die Beamtenschaft. Vor
allem - ich glaube, hier sind wir uns einig müssen wir allen danken, die in dieser
Stadt Kulturarbeit leisten, da dazu sehr
viel Idealismus gehört.
Wir haben viele Kulturschaffende, die
vielleicht an einem anderen Standort mehr
Geld verdienen könnten als in der Stadt
Innsbruck. Dies gerade im Theaterbereich,
was die Sängerinnen bzw. Sänger
anlangt. Ich habe als Mitglied des Vorstandes des Tiroler Landestheaters
gestaunt, welche Gagen die Künstlerinnen
bzw. Künstler teilweise haben. Sie sind
jedoch der Meinung, dass das stabile
Verhältnis zu einer Stadt und dauerhaft
künstlerisch tätig zu sein, auch einen sehr
hohen Wert hat, den man nicht unterschätzen darf.
GR-(Budget-)Sitzung 14.12.2006 und 15.12.2006

Ich möchte mich bei der Leiterin der Mag.Abt. V, Kultur, Mag. Neu, beim Referent
der Mag.-Abt. V, Bildende Kunst Subventionen, Horst Burmann, und bei
allen sonstigen Mitarbeiterinnen bzw.
Mitarbeitern der Mag.-Abt. V, Kultur,
bedanken. Ich hoffe, dass wir in Zukunft
vor allem in diesem friedlichen Klima,
nämlich unter den Kulturen, auch weiterhin
diese Kulturarbeit mit der heute schon
angesprochenen Vielfalt uns leisten
können sowie immer wieder Spielräume
für neue Initiativen haben werden.
GR Mag. Kogler: Die Vielfalt die in
verschiedener Weise angesprochen
wurde, ist für uns ganz besonders wichtig.
Dies sowohl hinsichtlich der Veranstaltungen, des Kulturangebotes als auch vom
Zusammenkommen der Menschen in der
Kultur.
Ich habe schon in meiner Budgetrede
gesagt, dass für uns die Kultur vor allem
auch eine Investition in die Bildung und in
weiterer Folge auch in die Wirtschaft und
in den Tourismus ist.
GR Ing. Krulis hat es angesprochen, dass
klare Konzepte wesentlich und notwendig
sind. Nicht das, was StR Mag. Schwarzl
das eine oder andere Mal in Richtung
Kulturkonzept gefordert hat, sondern die
Kultur in Richtung wirtschaftliche Konzepte
ist ganz wichtig. Hier wurde gerade
hinsichtlich des Tiroler Landestheaters ein
Schritt gemacht, da ich immer wieder die
Abgaben sehr kritisiert habe. Was den
Abgang des Tiroler Landestheaters betrifft,
ist hoffentlich ein gewisser Stillstand
eingetreten.
Die Frau Bürgermeisterin hat mich des
Öfteren gerügt, warum ich beim Tiroler
Landestheater nicht zustimme.
(Bgm. Zach: Das ärgert mich fürchterlich.)
Dies war deshalb der Fall, weil der
Abgang immer erhöht wurde. Wir haben
uns jetzt sehr intensiv damit beschäftigt
und hoffen, dass zumindest diese
Deckelung eingetreten ist. Die Erhöhung
dieser € 400.000,-- betrifft natürlich die
Gehälter des öffentlichen Dienstes und
den Sachaufwand, der vom außerordentlichen Haushalt in den ordentlichen
Haushalt gewandert ist. In der Bilanz
wurden auch Rücklagen handelsrechtli-