Gesamter Text dieser Seite:
- 1690 -

verfolgt oder wird dies durch das Bauvorhaben verhindert? Damals hat es
geheißen, dass sich diese beiden Sachen noch recht gut vertragen. Aber, ich
weiß nicht, wie weit sich jetzt etwas geändert hat, dies vor allem, weil es
sich um die Flächenwidmung handelt und wir keinen Bebauungsplan benötigen.
Die zweite Frage ist Folgende: Bei der Volksschule Siebererstraße stellt sich die Frage, ob wir die Turnhalle zur Gänze versenken
oder diese zum Teil aus dem Boden schauen lassen. Ich weiß, dass ich jetzt
schon zum nächsten Tagesordnungspunkt spreche. Ich würde sagen, dass
die Argumente durchaus stichhaltig sind, nämlich aus Kostengründen sollte
die Turnhalle ein gewisses Ausmaß aus dem Boden herausragen. Ich sage
für mich allerdings dazu, dass ich noch nicht zu einer endgültigen Meinung
gekommen bin, ob die Situierung dieses Baukörpers optimal gefunden
wurde. Aber, einer Auflage dieses Entwurfes des ergänzenden Bebauungsplanes kann ich problemlos zustimmen. Ich glaube. dass ich die Auflagefrist dazu benützen werde, um mir eine abschließende Meinung zu bilden.
GR Ing. Krulis: Ich möchte nur Folgendes aufklären: Den ersten Punkt der Wortmeldung von StR Dr. Patek kann ich nicht beantworten.
Ich bitte das mit der Mag.-Abt. III, Stadtplanung, abzuklären oder es weiß
vielleicht auch der zuständige Planungsstadtrat Bescheid.
Zum zweiten Punkt betreffend der Turnhalle der Volksschule
Sieberstraße möchte ich noch etwas anfügen. Warum hat es so lange Entwicklungsphasen gegeben? Es hat sich die Frage gestellt, ob man die Turnhalle ganz in den Boden versenken, oder doch mit einer Höhe von 2,20 m
über der Erdoberfläche herausragen lassen soll. Es hat diesbezüglich sehr
viele kontroversielle Diskussionen, nicht im Bau- und Projekt-Ausschuss,
aber im Bereich des Sachverständigenbeirates nach dem Stadtkern- und
Ortsbildschutzgesetz, gegeben. Das ist uns im Bau- und Projekt-Ausschuss
berichtet worden. Das Denkmalamt, das normalerweise immer die strengere Linie - wenn ich das so formulieren darf - vertritt, hat bei diesem Projekt
mit der herausragenden Turnhalle die Zustimmung gegeben. Der Sachverständigenbeirat nach dem Stadtkern- und Ortsbildschutzgesetz hat dieses
Projekt allerdings negativ beurteilt.

GR-Sitzung 4.12.2003