Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf
- S.7
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krankung oder sonst etwas Hilfe notwendig haben. Diese sind selbstverständlich auch in diesem Sozialplan enthalten.
Hier können wir für das Notwendige wenig Abstriche machen.
Wir werden das heute noch in aller Deutlichkeit hören. So ist es nicht anders möglich gewesen, dass wir das erste Mal wieder Schulden andenken.
Ich sage das konkret mit diesem Ausdruck, der mir so zutiefst unsympathisch ist. Es ist ein Abgang in der Höhe von € 2 Mio. Es sind daher noch
Summen von ATS 28 Mio bis ATS 30 Mio vorgesehen. Ich gebe der Hoffnung Ausdruck, dass wir vielleicht in der Abwicklung das eine oder andere
noch einsparen oder schieben können. Es ist jedenfalls vorgesorgt.
Im Hinblick auf die Rücklagen und auf den Verschuldungsgrad haben wir immer noch eine Kennzahl, die andere Städte erst erreichen
müssen, nämlich einen Deckungsgrad von 89 %. Trotzdem ist mir diese
Entwicklung sehr unsympathisch. Ich sage es, wie es ist. Ich möchte keineswegs mit diesem Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck
eine Reihe von Jahresvoranschlägen der Landeshauptstadt Innsbruck einleiten, bei denen wir munter weiter voranschreiten.
Wir haben bei der Ausgabenseite gespart und zwar um mehr
als einen Betrag in der Höhe von € 2 Mio. Es war diese Umsetzung eigentlich äußerst schwierig, weil wir letztendlich an einem Grad angelangt sind,
wo wir einfach nicht mehr einsparen können, sondern wo wir einzelne
Leistungen direkt für ihre Existenz hinterfragen müssen. Es ist beim Schuldendienst ein Betrag in der Höhe von € 2,3 Mio eingespart worden. Der
Sachaufwand der Verwaltung lag bei einem Betrag in der Höhe von minus
€ 7,5 Mio. Glauben Sie mir, dass jetzt nicht mehr viel Überflüssiges oder
Gehortetes, wo man manchmal den Verdacht hat, dass es irgendwo noch
diese Schubladen gibt, vorhanden ist. Das ist nicht mehr der Fall.
Die Zunahme ist vor allem beim Personalaufwand zu sehen.
Dazu bekenne ich mich. Der Erfolg dieses Unternehmens liegt im ganz
großen Ausmaß bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denen wir ganz
besondere Aufmerksamkeit schenken wollen. Ich sage jetzt schon als Personalreferentin, dass diese Motivation aufzubauen, eine Sache sein wird,
die ich genau im Auge haben werde. Wir haben jetzt schon angedacht,
nicht nur in der mittleren Ebene oder in der Führungsetage etwas zu tun,
GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003