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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.26

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- 1726 -

Die Sachen müssen auch erhalten werden. Jetzt sind wir zwar auf Grund
der erhöhten Transparenz - diese haben wir mitgetragen - dazu übergegangen, die Kosten den Nutzern dieser Einrichtungen vorzuschreiben. Wir sind
aber mit der gleichen Konsequenz dazu übergegangen, diesen Nutzern die
Sportsubventionen im gleichen Ausmaß zu erhöhen. Das heißt, letztendlich
hat sich das ganze Geld nur verschoben, und wir zahlen natürlich auch den
Betrieb und die Erhaltung dieser Sportstätten in Zukunft zum großen Teil
...
(Bgm. Zach: Immer die Bürgerinnen und Bürger, für die diese Einrichtungen vorhanden sind.)
.. mit diesem Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck, den wir
jetzt beschließen sollen. Die Steigerung der Sportsubventionen, die am Anfang referiert wurden, wird nicht unerheblich darauf zurückzuführen sein.
Das vertreten von einer Fraktion, die immer wieder gesagt hat, dass drei
Hallenbäder als Luxus zu bezeichnen sind, dann frage ich mich, was bitte
zwei Eishallen in einer Stadt wie Innsbruck sind. Für die breite Gesundheit
der Bevölkerung ist das Schwimmen sicher die zentralere Aufgabe. Das
kann man auf jeden Fall sagen.
Noch ein Wort zum Thema Veranstaltungszentrum: Wir haben
bereits beim Sport- und Freizeitpark "Tivoli-Neu" und bei der BergiselSprungschanzenanlage beschlossen, dass diese multifunktional genutzt
werden sollen. Die Ausstattung ist für diesen Anspruch mangelhaft. Es
wurden dies reine Sportstätten. Vor allem beim Sport- und Freizeitpark
"Tivoli-Neu" ist das der Fall. Die Auslastung lässt auch erkennen, dass mit
so großen multifunktionalen Veranstaltungszentren offenbar nicht sehr viel
zu holen ist. Bei dem so genannten Sport- und Veranstaltungszentrum der
großen Eishalle vermute ich, dass wir dasselbe erleben werden müssen.
Der Satz unserer Frau Bürgermeisterin "Wir müssen sparen"
müsste also ehrlicherweise um den Halbsatz, "weil wir uns schon dafür entschieden haben, wo wir die Millionen hinauswerfen" ergänzt werden. Teure
Einrichtungen für teure Sportarten, dimensioniert nach dem Bedarf einiger
weniger Spitzensportveranstaltungen, bringen dieser Stadt auch etwas, aber
sie mit der finanziellen Top-Priorität auszustatten und auf andere Sachen,
die wir aufgezählt haben, zu verzichten, geht nach unserer Meinung an dem

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003