Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf
- S.30
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nehmern Aufträge und in der Folge Arbeitsplätze zusätzlich entzogen. Die
Spirale des zu geringen Wirtschaftswachstums würde auf städtische Ebene
noch weiter gedreht und würde sich nach unten entwickeln.
Im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck 2004 ist
es uns gelungen, wichtige Impulse für die Wirtschaft und auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu setzen. Ich denke dabei an die vielen Projekte im Tiefbau, aber auch an die Projekte im Hochbau, an die Realisierung des Straßenbahnkonzeptes, an die Verbauung des "Tivoli-Alt"
sowie an die neue Nordkettenbahn. All diese Projekte schaffen Aufträge
und sichern Arbeitsplätze.
Aber das ist nur die eine Seite der neuen städtischen Projekte.
Die andere Seite ist ein Mehr an Lebensqualität beim Wohnen und beim
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).
Die andere Seite ist ein Mehr an Stadtqualität und an qualitätvollen anerkannten Bauwerken.
Die andere Seite ist auch ein Mehr an notwendiger Verkehrsinfrastruktur - aber verstehen Sie mich hier nicht falsch. Ich meine zum
Beispiel den längst erforderlichen Ausbau der Höhenstraße, den notwendigen Ausbau der Weiherburggasse, den Ausbau des Straßennetzes im Gewerbegebiet, der Arzler Straße, das Radwegenetz usw., aber nicht die Autobahnanschlussstelle Innsbruck-Mitte (AIM).
Die andere positive Seite ist auch ein bisschen mehr Luft,
nicht im Sinne von Luftqualität, sondern Leichtigkeit in der Innenstadt mit
einer zwar noch provisorischen, aber ich denke doch nicht mehr wegzudenkenden Fußgängerzone in der Maria-Theresien-Straße. Wenn ich auch
sagen muss, dass die Gestaltung zur Zeit noch etwas zu wünschen übrig
lässt.
Auch die Entwicklung von Innsbruck als Ausbildungszentrum
Westösterreichs mit der Stärkung des Universitätsstandortes und der Weiterentwicklung der Fachhochschulen ist richtig und wichtig.
Es ist trotz der geschilderten negativen Großwetterlage gelungen, die Ermessensausgaben im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck 2004 nicht zu kürzen. Es war sogar möglich, den Subventionstopf im Sozialbereich, beim Sport und im Gesundheitsbereich leicht zu er-
GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003