Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.59

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- 1759 -

könnte ich mir ein solches Gremium vorstellen, welchem nur mehr ein
Recht zur Kenntnisnahme zukommt.
Das Projekt des Neubaus der Hungerburg- und Nordkettenbahnen ist ein dringendes Erfordernis. Die Alternative wäre ein Einstellen
der Bahnen; dies will in der Stadt Innsbruck wohl niemand. Die in der "Edlinger-Studie" erarbeiteten Besucherzahlen bieten ein ausgesprochen positives Bild, jedoch richten sich die Besucherzahlen nach der wirtschaftlichen
Lage und nicht nach optimistischen Erwartungen. So genannte Attraktionen
binden meistens nur kurzfristig das Interesse der Bevölkerung; ein Hinweis
auf das "Gespensterschloss" bei Seefeld, welches ebenfalls die Erwartungen nicht erfüllt hat, sollte als Mahnung verstanden werden.
Daher ist die Einsetzung einer Kommission, welche die Architektur und damit verbunden die bauliche Qualität der zukünftigen Bahngebäude und Trassen zu bewerten hat, als positiv zu bezeichnen.
Seitens unserer Fraktion "Wählervereinigung Dr. Norbert
Wimmer - Soziales Innsbruck" fordern wir die rasche Realisierung einer
neuen Straße auf die Hungerburg. Die jetzige Zufahrt basiert noch immer
auf einer Behelfsstraße, welche seinerzeit für den Betrieb des Steinbruchs
angelegt wurde, der ursprünglich dem Bau der Viaduktbögen diente.
Der politische Aktionsradius ist vielseitig und vielschichtig. Er
betrifft sowohl die Vorsorge für die Pflege der Senioren im Alter, die Bürgerinnen und Bürger im Erwerbsleben, das Festigen der Arbeits-, Wohnund Kulturbeziehungen, das Ermöglichen von Ausbildung, Beruf, Freizeit
und Sport für die Jugend.
Er betrifft auch im Besonderen die Kinderbetreuung. Gerade
die Verantwortung für die Erziehung unserer Kinder wird Gradmesser dafür sein, wie sich die Zukunft von morgen gestalten wird, getragen von einem sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft oder vom Ausspielen des eigenen Egoismus und der Rücksichtslosigkeit für den eigenen Vorteil. Ein
nicht gerade kleines Problem für die Jugendlichen unserer Stadt sind die
fehlenden Aufenthaltsmöglichkeiten. So manche nützen ihre Freizeit mangels besserer Möglichkeiten dazu, sich unter anderem in den Einkaufszentren aufzuhalten.

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003