Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.144

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- 1844 -

bruck zu günstigen Grundstücken kommt. Ich persönlich habe mich davon
nicht betroffen gefühlt, da ich meine Meinung kundgetan habe.
Zum Umgang mit den Grundbesitzern wollte ich heute bei
dem Kapitel Landwirtschaft sprechen, finde aber, dass dies auch zu diesem
Thema passt. Wie läuft so etwas ab? Man benötigt für ein Projekt Privatgrund und geht daher auf den Grundbesitzer zu. Der Grundbesitzer hat natürlich eine konkrete Preisvorstellung, weil sein Eigentum für ihn einen gewissen Stellenwert hat, was ja legitim ist. Dies kann jedes Mitglied des Gemeinderates, wenn es Eigentum besitzt, nachvollziehen.
Die Stadt Innsbruck hat als Verhandlerin selbstverständlich
auch Vorstellungen und möchte den Grund günstig erwerben. Die Stadt
Innsbruck muss für die Daseinsvorsorge bzw. für verschiedene Bereiche
Grund in Anspruch nehmen und sollte daher darauf achten, mit möglichst
wenig Geld viel zu erreichen. Die Stadt Innsbruck sowie der Grundbesitzer
treffen dann aufeinander, es wird hart verhandelt und das ist auch wieder
legitim.
Es tritt dann der Zeitpunkt ein, wo - oft sind die Grundbesitzer
im Umgang mit dem Verhandler nicht zimperlich - die Stadt Innsbruck die
Drohung der Enteignung in den Raum stellt. Die Drohung der Enteignung
ist für jeden Eigentümer ein rotes Tuch, da dies die Zerschlagung einer Gesprächsbasis ist.
(Bgm. Zach: Gibt es dafür ein Beispiel?)
Ich habe dies in der Zeitung hinsichtlich der Wiesengasse gelesen.
(Bgm. Zach: Nicht alles, was in der Zeitung steht, ist wahr!)
Die Ausführungen sind für zukünftige Dinge doch von Nutzen.
Ich wollte damit nur sagen, dass man erfolgreicher ist, wenn man mit den
Grundbesitzern ordentlich umgeht.
In naher und ferner Zukunft kommen auf die Stadt Innsbruck
Projekte wie "Innsbrucker Nordkettenbahnen Neu", Flughafen "Innverlegung-Light" und Regionalbahnkonzept zu, wo wahrscheinlich wiederum
privates Grundeigentum benötigt wird. Deshalb ist es von großem Nutzen
einen guten Umgang mit den Grundeigentümern zu pflegen. Ich möchte
aber nicht verschweigen, dass die Grundeigentümer auch nicht immer den
richtigen Ton finden.

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003