Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf
- S.160
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Freie Theater
Musikförderung
Kultur Tradition
Kunstraum Innsbruck
Bildende Kunst
Literatur
167.600,-167.063,-167.053,-145.300,-98.100,-58.830,-1,937.536,--
Die Stadt Innsbruck kann mit Recht den Titel "Kulturstadt" für sich beanspruchen. Dies deshalb, weil die Bevölkerung nicht nur sportlich, sondern
auch kulturbeflissen ist. Darüber bin ich sehr stolz und ich bedanke mich
für die Aufmerksamkeit. (Beifall)
StR Dr. Gschnitzer: Vermutlich sind Sie überrascht, dass ich
mich heute bei der Gruppe 3, Kunst, Kultur und Kultur, bezüglich der
Stadtplanung zu Wort melde. Es war das vor vielen Jahren bereits öfters
der Fall, aber in den letzten Jahren nicht mehr so.
Ich bin aber überzeugt, dass der Bereich der Stadtplanung ein
ganz wesentlicher Teil der Kultur dieser Stadt ist. Sie hat dementsprechend
auch entscheidenden Einfluss darauf, wie sich die Stadt Innsbruck entwickelt, was letztlich wiederum Ausdruck der Kultur einer Stadt ist.
Entscheidungen im Bereich der Stadtplanung erzeugen langfristige Wirkungen und müssen demnach wohl überlegt sein. Nichts ist gefährlicher, als in diesem Bereich kurzsichtig zu agieren und wie sich meist
dann im Nachhinein herausstellt, aus im Moment vordergründig vernünftig
scheinenden Gründen, Entscheidungen zu treffen, die ihre möglichen nachteiligen Folgen erst Jahre später zeigen.
Die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, muss das Interesse der gesamten Stadt im Auge haben und darf nie Spielball von Einzelinteressen
werden. Die Politik, in diesem Fall in erster Linie der Gemeinderat, trägt
daher in Fragen der Stadtplanung höchste Verantwortung. Fehler der Politik im Bereich der Planung und Stadtentwicklungsplanung wirken sich
langfristig nachteilig auf die Stadt aus und sind, wenn überhaupt, nur äußerst schwer zu reparieren. Sie werden im Stadtbild und natürlich auch in
der wirtschaftlichen Entwicklung einer Stadt deutlich sichtbar.
GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003