Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf
- S.171
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- 1871 -
Jeder kämpft in erster Linie für seinen Bereich und denkt im
Hinterkopf, welche Subventionen ihm weggenommen werden, wenn er
sich vielleicht aus innerer Überzeugung stärker für einen anderen Bereich
des Leitbildes einsetzen sollte oder möchte. Das ist gefährlich und ich
glaube, dass wir keine Planwirtschaft wie im Osten möchten - wobei dies
sicherlich nicht so gemeint ist -, wo man immer Kulturleitbilder gehabt hat
und das eine beinharte Zensur war. Wir wollen eine offene Gesellschaft, in
der hinsichtlich qualitätsvoller Architektur, in der bildenden Kunst, in der
Musik sowie in anderen Bereichen, viel passiert.
Als Letztes möchte ich der Frau Bürgermeisterin, der Vorsitzenden sowie allen Mitgliedern des Ausschusses für Kultur, Bildung und
Gesellschaft, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mag.-Abt. V, Kultur, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tiroler Landestheaters und
in den sonstigen Einrichtungen sowie den vielen bildenden Künstlerinnen
und Künstlern, die in der Stadt Innsbruck tätig sind, für dieses kulturelle
Klima danken, das in der Stadt Innsbruck sehr gut ist.
Es hat immer wieder kontroversielle Themen gegeben und es
ist ein wichtiger Teil der Kulturarbeit, diese gut auszutragen. Zu Beginn
meiner Generalrede habe ich gesagt, wenn man offene Projekte wie das
"Haus der Kunst" macht, muss man sich gut überlegen, welches Konzept
im Konnex mit den anderen Einrichtungen, nicht nur im Bereich der Stadt
Innsbruck, sondern großräumig, inhaltlich hineinpasst.
Die Hardware ein Haus hinzustellen, kann von der Architektur
her zwar toll sein, aber wenn man nicht die Mittel für einen perfekten und
guten Betrieb hat - hiefür gibt es in der Stadt Bregenz ein Beispiel -, der im
Wettbewerb mit dem Umfeld immer noch mehr gesteigert werden muss,
funktioniert es nicht. Ich bedanke mich noch einmal bei allen für die Aufmerksamkeit. (Beifall)
GR Mag. Dr. Hörmann: Ich darf mich vorab als Vorsitzende
des Ausschusses für Kultur, Bildung und Gesellschaft, für die im vergangen Jahr mit der Mag.-Abt. V, Kultur, sehr gute Zusammenarbeit herzlich
bedanken.
Die Vielfalt im Bereich der kulturellen Aktivitäten der Stadt
Innsbruck wurde bereits hervorgehoben und es wurde mehrfach darauf hin-
GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003