Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.186

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- 1886 -

Als ich vor zwei Jahren Mitglied des Gemeinderates und dadurch Mitglied des Bau- und Projekt-Ausschusses wurde, habe ich mit diesem Ausschuss noch wenig anfangen können. Die Achtung vor der Arbeit,
welche die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, in dieser Materie leistet, hat sich
insofern gesteigert bzw. ich ziehe den Hut sehr tief, weil sie doch in sehr
guter und effizienter Art und Weise hinsichtlich der Stadtentwicklung
Maßstäbe setzt und sich nicht von diversen wirtschaftlichen Aspekten beeinflussen lässt. Die Mag.-Abt. III, Stadtplanung, versucht immer, Wirtschaft und Stadtbild zu verbinden und daraus die beste Lösung zu ziehen.
(Beifall)
GR Marinell: Ich möchte eine Collage aus zwei Wortmeldungen, die für mich sehr markant waren, machen. Es betrifft dies erstens die
Wortmeldung von GR Mag. Schindl-Helldrich: "Wer bekommt auf Grund
welcher Maßstäbe und auf Grund welcher Voraussetzungen Subventionen?" Zweitens die Wortmeldung von GR Ing. Krulis: "Dazu braucht es
Glück!" Dies ist aus dem Kontext genommen, aber …
(GR Ing. Krulis: Total aus dem Kontext.)
Das ist egal, aber das hat mich animiert.
Ich glaube, dass Glück die vielen kleinen Initiativen brauchen,
damit sie überhaupt auf den Tisch des Ausschusses für Kultur, Bildung und
Gesellschaft, kommen. Zwar bin ich Mitglied dieses Ausschusses, aber ich
erfrage nicht, welche kleinen Initiativen um Subvention angesucht, jedoch
nichts erhalten haben. Also benötigen diese kleinen Initiativen Glück.
Wenn man Vielfalt haben will, benötigt man Glück.
Wenn GR Ing. Krulis die Maler der 20er-Jahre anspricht, so
muss ich sagen, dass wir damals auch kein Leitbild gebraucht haben. Ich
würde dies Kulturentwicklungsplan nennen, aber wie man es letztendlich
nennt, ist wirklich egal. Es ist dies ein falsch aufgefasstes Verständnis einer
Konzeption oder eines Entwicklungsplanes. Wir wollen den Malern ja
nicht vorschreiben, ob sie Hirschen in Ölfarbe oder abstrakt malen. Um das
geht es nicht!
Es wundert mich, dass man das so wenig differenziert betrachtet, da ja in den Sitzungen des Gemeinderates sonst manchmal substanziell
interessante Diskussionen geführt werden. Ein Kulturentwicklungsplan -

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003