Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil2-Budget.pdf

- S.196

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- 1896 -

nach dem neuen Tiroler Sozialhilfegesetz ab dem Sozialpaktum 1998 die
Gemeinden diese Einrichtung bereitzustellen haben.
Ich darf noch kurz die Behindertenarbeit ansprechen. Als
damals mein Vorschlag, anstatt eines Behindertbeauftragten drei Personen
und zwar eine Person als Koordinator und als Anlaufstelle für die Einzelanliegen, eine zweite Person für die juristischen Belange und eine dritte
Person für die technischen Aufgaben zu installieren, in der Sitzung des Gemeinderates diskutiert wurde, hat es ein großes Geschrei gegeben.
Es zeigt sich, dass dieses Triumvirat sehr gut zusammenarbeitet und geradezu Modellcharakter hat. Diese Form der Ansprechmöglichkeit für die Behinderten und Behindertenorganisationen ist hervorragend,
da Fachleute bzw. Experten eine entsprechende Beratungsleistung geben
können. Insbesondere ist Ing. Exenberger von der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung, als technischer Behindertenbeauftragter ganz besondes gefordert
und gefragt. Wenn ich die lange Liste von Projekten sehe, an denen
Ing. Exenberger mitarbeitet - ich möchte diese aus zeitökonomischen Gründen nicht vorlesen -, so gibt es im öffentlichen Raum kein Projekt, wo er
nicht mitentscheidet oder mitwirkt.
Weiters darf ich auch feststellen, dass sich der Behindertenbeirat, der von der Stadt Innsbruck anders organisiert wurde als jener des
Landes Tirol, sehr bewährt hat. Beim Land Tirol sind die Organisationen
und nur eine betroffene Person vertreten, wobei die Anzahl der Frauen sehr
schwach ist. Bei der Stadt Innsbruck ist in diesem Behindertenbeirat mehr
als die Hälfte der betroffenen Personen vertreten und zwar ganz nach dem
Motto "Selbstbestimmt leben", um selbstbestimmt die entsprechende Arbeit
sowie die entsprechenden Vorgaben machen zu können. Ich darf sagen,
dass diesbezüglich eine große Zufriedenheit gegeben ist.
Damit komme ich zum letzten Punkt, nämlich der Innsbrucker
Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD). Seit einem Jahr arbeitet
dieses Unternehmen für alle sozialen Bereiche in der Stadt Innsbruck. Der
Verein "Wohnungshilfe Innsbruck - WOHINN" wurde aufgelöst und vor
wenigen Tagen der Gesundheits- und Sozialsprengel Innsbruck-Stadt. Folgende Aktivitäten wurden in die Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) eingebracht: Die ambulanten Dienste, die Kinderheime

GR-(Budget-)Sitzung 4.12.2003