Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf
- S.7
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- 1903 -
Auf der einen Seite gibt es Wohn- und Pflegeheime, die gerade neu renoviert wurden, hinsichtlich des Personals wunderbar funktionieren und die Patientinnen bzw. Patienten sind sehr zufrieden. Auf der anderen Seite haben wir Altlasten zu tragen, mit denen wir auch noch arbeiten
müssen. Es wird in den nächsten Jahren versucht, diese Altlasten abzulegen, aber das wird noch ein langer Prozess sein. Jene Teile, die eine schwere Bürde tragen, haben in der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige
GesmbH (ISD) eine Wichtigkeit bekommen und sind entsprechend akzeptiert worden. Hier muss man sagen, dass der gesamten Belegschaft dieses
großen Gesundheitsbereiches zu danken ist.
Es ist ganz wichtig, dass in diesem Bereich eine schlanke Organisation gefunden wurde, die nicht unumstritten war. Sicherlich ist noch
daran zu arbeiten, wie wir mit den Patientinnen und Patienten bzw. mit den
Angehörigen umzugehen haben. Ein wichtiger Punkt ist, dass die Angehörigen - dies wurde im Sozialplan für ältere Menschen der Landeshauptstadt
Innsbruck erwähnt - von den zu pflegenden Personen entlastet werden.
Diesbezüglich ist sicherlich noch einiges an Patientenfreundlichkeit und
Kundenfreundlichkeit zu tun.
Das heißt auch, dass die entsprechenden Stadtteilzentren noch
viel mehr integriert werden müssen. Es kann ein entsprechendes "WirBewusstsein" in der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) natürlich nicht schon im ersten Jahr 100-prozentig funktionieren. Das
ist ein permanenter Prozess und dieser wird sicherlich in den nächsten Jahren noch notwendig sein.
Lassen Sie mich noch ein paar Worte zum Bereich Gesundheit
sagen, obwohl dieser erst später behandelt wird. Dies ist im Zusammenhang mit dem Sozialbereich bzw. den Wohn- und Pflegeheimen doch nicht
uninteressant. Die Stadt Innsbruck kann im Gesundheitsbereich nur kleine
Zeichen setzen.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Wir sind nur für die Gesundheitsvorsorge zuständig.)
Für diese Gesundheitsvorsorge fühlt sich allerdings in unserer Res publica
normalerweise niemand zuständig. Es fühlt sich dafür natürlich nur der Robin Hood der Apothekerschaft zuständig.
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003