Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf
- S.23
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- 1919 -
Zu Beginn darf ich kurz auf die Entstehungsgeschichte der
Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) hinweisen. Es
hat in der teilweise nicht überragenden Informationspolitik der Stadtregierung so ausgesehen, dass ich mich wenige Wochen vor der Beschlussfassung im Gemeinderat über die vorliegenden Konzepte erkundigen wollte,
aber keine Auskunft erhalten habe. In der Sitzung des Gemeinderates wurde dann ein aus unserer Sicht relativ unausgearbeitetes Konzept beschlossen.
Hinsichtlich der Bestellung des Geschäftsführers der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH (ISD) war Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger auch nicht glücklich, wenn er aus der Zeitung von Little John erfahren musste, dass eine Geschäftsführung bestellt wurde.
(Bgm. Zach: GR Engelbrecht verwechselt das mit der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG {IIG}.)
Die Geschäftsführung durch Dr. Hubert Innerebner möchte ich als Conclusio dieses Jahres der Innsbrucker Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) ausdrücklich loben.
Man sieht, dass in vielen sozialen Bereichen in den Wohnund Pflegeheimen viel geschieht und das Klima sehr gut ist. Motivierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können viel mehr umsetzen, als sich
durch Geld bewegen lässt. Die Seniorenheime und die ambulante Betreuung haben positive Aspekte gezeigt und ich kann nur hoffen, dass es in dieser Richtung weitergeht.
Bei der Sozialhilfe ist es natürlich so, dass aus verschiedenen
Gründen diese Polarisierung in Richtung "Sozialschmarotzer" nicht gut tut.
Wir sind nur diejenigen, die sagen, dass unreflektiert in alle Sozialprojekte
zu investieren genauso schlecht ist, wie von vornherein alles mit Argusaugen zu betrachten bzw. abzulehnen, was in dieser Beziehung geschieht.
Unser Ziel in Richtung der fallenden verfügbaren Mittel muss
darin bestehen, dass Zuwendungen wirklich bei Bedürftigen ankommen
und das Geld zielgerichtet eingesetzt wird. Das ist unser einziges Ziel und
es darf nicht sein, dass manche Leute - ich habe sie immer als Sozialprofis
und nicht als Sozialschmarotzer bezeichnet - Lücken ausnützen und da-
GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003