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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 11-Dezember-Teil3-Budget.pdf

- S.51

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- 1947 -

der Umweltdimension, der sozialen und wirtschaftlichen Dimension in Einem zu denken.
Ich glaube, dass man Umweltschutzmaßnahmen jedenfalls
nicht ausschließlich unter dem Gesichtspunkt "zusätzliche Kosten", sondern schon viel früher unter dem Gesichtspunkt "einsparbare spätere Kosten" denken und behandeln sollte.
Einige Anmerkungen zu vier wesentlichen Fragen, die uns
wahrscheinlich im kommenden Jahr beschäftigen werden und sehr viel mit
dem Thema Umwelt zu tun haben. Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat
den Umweltplan der Stadt Innsbruck samt Maßnahmenkatalog und dessen
Realisierung angesprochen. Dazu haben wir im zuständigen Ausschuss eine
Menge von konkretisierenden Anregungen gemacht. Wir werden mit einiger Geduld die Umsetzung dieser Maßnahmen begleiten. Nach jetzigem
Informationsstand dürften sich nicht gerade Abgründe zwischen dem Umweltreferenten und uns auftun. Ich glaube, dass wir dabei sind an einem
Strang zu ziehen, um diese Dinge auf den Weg zu bringen.
Ein zweites Thema, das im nächsten Jahr eine Rolle spielen
wird, ist die Erweiterung der Sicherheitszone des Flughafens Innsbruck,
also die "Innverlegung-Light". Im Moment läuft ein Ediktalverfahren, wo
sämtliche Grundbesitzer Stellung nehmen können. Je glaubwürdiger der
Flughafen Innsbruck, die Tiroler FlughafenbetriebsgesmbH (TFG), die Eigentümer, und alle, die dahinter stehen, gegenüber der Bevölkerung zum
Beispiel Fortschritte bei den lärmabhängigen Gebühren, Selbstverpflichtungen in Richtung Obergrenzen der Belastung, die der Flughafen in der
Stadt Innsbruck verursacht, vermittelt, desto geringer werden die verfahrensrechtlichen Probleme bei der "Innverlegung-Light" sein.
Es geht darum, auf beiden Seiten Vertrauen zu schaffen, dass
diese jetzt angestrebte "Innverlegung-Light" nicht einer Kapazitätsausweitung, sondern wirklich nur der Sicherheit dient. Je glaubwürdiger sich der
Flughafen Innsbruck in diesem Bereich darstellen kann, desto schneller und
problemloser werden die diesbezüglichen Verfahren über die Runden gehen. Im Prinzip sind wir uns alle darüber einig, denn es hat niemand etwas
gegen einen Regionalflughafen in der Stadt Innsbruck, aber gegen eine
Ausweitung des Flugbetriebes in Dimensionen, welche dieser Talkessel

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003