Gesamter Text dieser Seite:
- 1967 -

Attraktivität der Innenstadt - auch für die dortige Wirtschaft - gesteigert
werden kann.
Zur Zukunft möchte ich noch kurz sagen, dass es herzlich
wenig nützt, wenn einzelne Städte wie die Stadt Innsbruck ein
Verkehrskonzept umsetzen, während die Umlandgemeinden und das Land
Tirol bis heute nicht in der Lage waren, ein Verkehskonzept für das Land
Tirol zu erstellen. Der Autoverkehr wird nicht weniger, und es muss
endlich ein Verkehskonzept für das Land Tirol erstellt werden, damit man
den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) so steuern kann, wie es notwendig ist.
Zur finanziellen Belastung der Stadt Innsbruck durch den
Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) merke ich an, dass die Zurückhaltung gegenüber dem Bund ein Ende haben muss. Anstatt vager Zusagen
muss der Bund würdigen, welche Belastungen die Stadt Innsbruck auf sich
nimmt. Es kann nicht sein, dass zur Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) nicht einmal schriftliche Verwendungszusagen vorliegen.
Im Gegensatz zu vielen Mitgliedern des Gemeinderates
musste ich gestern mit Bedauern zur Kenntnis nehmen, dass die Reform
der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) als Wahnsinnswerk umgesetzt
worden ist. Die Stadt Innsbruck wird das noch negativ zu spüren bekommen. Diese Reform wird sich negativ auf die Fahrgäste der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und die Finanzen der Stadt Innsbruck auswirken.
Zum Schluss bedanke ich mich bei allen Beamten, die im
Bereich des Verkehrs tätig sind, und bei StR Dr. Gschnitzer, der trotz
unterschiedlicher Meinungen ein sehr guter Stadtrat für Verkehr ist und
dem Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) mehr als aufgeschlossen
gegenüber steht. (Beifall von Seiten der SPÖ)
GR Mag. Fritz: Die Frau Bürgermeisterin hat sich Prägnanz
und Kürze in den Ausführungen gewünscht. Bei diesem Kapitel komme ich
ihrem Wunsch gerne nach, weil über alles von den Verkehrsregelungen der
Parkraumbewirtschaftung bis zu den baulichen Großprojekten laufend in

GR-(Budget-)Sitzung 5.12.2003