Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2008
/ Ausgabe: 11-Dezember.pdf
- S.90
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Quote freie Finanzspitze
(FSQ)
Als Verhältnis zwischen der freien Finanzspitze und der Summe der
laufenden Einnahmen (KZ 19) ohne Berücksichtigung der Gewinnentnahmen der Gemeinde von Unternehmungen und marktbestimmten
Betrieben der Gemeinde (A 85 – 89) (KZ 17) ergibt sich die Quote der
freien Finanzspitze.
Im Haushaltsjahr 2007 beläuft sich die FSQ auf 8,66 %. Im 8-jährigen
Vergleich bedeutet das den zweithöchsten Wert. Lediglich im Jahr 2000
ergab sich eine noch höhere FSQ in Höhe von 9,20 %.
Maastricht-Ergebnis
Im Jahr 2007 wurde erneut ein positives Maastricht-Ergebnis (also ein
Maastricht-Überschuss) in Höhe von € 15,2 Mio. erwirtschaftet. Im
Vergleich zum Vorjahr (€ 11,4 Mio.) stieg das Maastricht-Ergebnis somit um € 3,8 Mio. bzw. ca. 33,3 %.
Diese Verbesserung ist dabei hauptsächlich auf die positive Entwicklung
des Ergebnisses der laufenden Gebarung sowie der Überrechnung aus
dem Jahresergebnis der Abschnitte 85 – 89 zurückzuführen.
Ergebnis der laufenden
Gebarung
Als Saldo zwischen den Einnahmen (€ 267,2 Mio.) und den Ausgaben
(€ 227,3 Mio.) der laufenden Gebarung errechnet sich als Ergebnis der
laufenden Gebarung ein Betrag in Höhe von € 39,9 Mio. Im Vergleich
zum Vorjahr stieg der angesprochene Wert um € 2,4 Mio.
Die diesbezüglichen einnahmenseitigen Steigerungen betrafen vor allem die Bereiche „Ertragsanteile“, „Gewinnentnahmen der Gemeinde
von Unternehmungen und marktbestimmten Betrieben der Gemeinde
(A 85 – 89)“ sowie „Eigene Steuern“. Ausgabenseitig war vor allem bei
den „laufenden Transferzahlungen an Träger des öffentlichen Rechts“
eine Steigerung feststellbar.
Ergebnis der
Vermögensgebarung
Das Ergebnis der Vermögensgebarung belief sich im Jahr 2007 auf
€ -9,6 Mio. Somit war im Rechnungsabschluss 2007 zur Finanzierung
der Vermögensgebarung ein um € 4,2 Mio. höherer Betrag als im Vorjahr erforderlich.
Überrechnung
Jahresergebnis
Abschnitte 85 - 89
Die Einbeziehung des Jahresergebnisses der Betriebe mit marktbestimmter Tätigkeit erfolgte im Haushaltsjahr 2007 mit einem Betrag
von € -15,1 Mio. Im Vergleich zum Vorjahr war aus dem Saldo der Abschnitte 85 – 89 somit ein um € 5,6 Mio. geringerer Betrag zu berücksichtigen.
Maastricht-Schulden
Der kontinuierliche Schuldenabbau des Schuldenstandes lt. MaastrichtKriterien fand auch im Jahr 2007 seine Fortsetzung. Die MaastrichtSchulden beliefen sich per 31.12.2007 auf € 2,9 Mio. (Vorjahr
€ 5,0 Mio.). Die Relation zu den Einnahmen des ordentlichen Haushalts
(€ 283,0) betrug somit ca. 1,0 % (2006: ca. 1,8 %).
Eine Betrachtung nach dem jeweiligen Endtilgungsjahr zeigt, dass ca.
69,7 % der Maastricht-Schulden per 31.12.2007 bis ins Jahr 2012
ZI. KA-09480/2008
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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