Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 11-Protokoll_13.12.2018.pdf

- S.29

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 11-Protokoll_13.12.2018.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2018
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 835 -

damit sich jede/r von den Maßnahmen ein
Bild machen kann.

Recht haben, gut umgeleitet zu werden, wie
TeilnehmerInnen am Individualverkehr.

StRin Mag.a Schwarzl: Danke für die interessante Präsentation. Es war mir wichtig,
dass die Mitglieder des Gemeinderates einen groben Überblick über die Vorgangsweise bekommen. Baustellen sind natürlich
nicht gerne gesehen. Gleichzeitig sind diese
für uns wichtig. Städte, die ihre unterirdische Infrastruktur nicht instandhalten, haben irgendwann einmal einen großen Investitionsbedarf. Durch die kontinuierliche Erneuerung sowie Sanierung sind wir auf einem sehr guten Weg.

Ich bitte wirklich die anwesenden GemeinderätInnen Detailfragen zu stellen, denn
Dr. Köfler sowie die beteiligten Leitungsverlegungsbetriebe sind gerne zur Beantwortung bereit. Jenen, die ich in diesem Jahr
nicht mehr sehe, wünsche ich einen guten
Rutsch ins neue Jahr, denn wir sehen uns
sicher nächstes Jahr wieder.

Alt-Bgm.in Zach hat immer gesagt, eine
Stadt ohne Baustellen ist tot. In diesem
Sinne sind wir eine sehr lebendige Stadt,
weil viele Bauvorhaben anstehen. Das war
jetzt nur ein kleiner Ausschnitt für das
Jahr 2019, weil sich im Endeffekt gerade bei
Großbaustellen die Planungen über mehrere Jahre ziehen.
Ich möchte mich als Ressortzuständige bei
allen Beteiligten ganz herzlich für die nicht
immer einfache Tätigkeit bedanken. Es ist
auch die Zusammenarbeit mit mir nicht immer fein, weil dort, wo die Polizei nicht kontrolliert, fahre ich mit dem Rad hin. Ich bin
lästig, wenn FußgängerInnen bzw. RadfahrerInnen drohen unter die Räder zu kommen.
Ein Problem stellt sicherlich die Kontrolle
bei den Baustellen dar, weil dafür die Polizei
zuständig ist. Diese argumentiert aber, dass
sie besseres zu tun hat, als zu kontrollieren,
ob Baufirmen die Bescheidauflagen einhalten. Wir überlegen jetzt schon länger, wie
wir dies besser abwickeln könnten. Leider
haben wir noch nicht den Stein der Weisen
gefunden, aber ich gehe davon aus, dass
wir auf einem guten Weg sind.
Für die Baustelle an der Innpromenade zwischen Sillbrücke haben wir auch mit der
Radkoordination eine sehr gute Lösung gefunden. Lieber einmal den Weg ganz sperren und dafür kürzer, als den Verkehr immer
ein mit ein paar Autos fahren zu lassen.
Erstmals haben wir wirklich eine gut ausgeschilderte Umleitung für Radfahrende bereitstellen können. Die RadfahrerInnen müssen sich dadurch den Weg nicht selber suchen, sondern wir haben gute Hinweisschilder entworfen, denn sie sollen das gleiche
GR-Sitzung 13.12.2018

GR Lukovic, BA: Ich habe eine Detailfrage
an den Vertreter der IKB zu Strom- und Telekom-Bauvorhaben. Werden bei den 28
beschriebenen Baustellen auch Glasfaserkabel verlegt? Wenn ja, ist das fiber to the
home oder fiber to the neighborhood und inwiefern steigert diese Maßnahme die
Durchdringungsquote in der Stadt Innsbruck? Kann man darüber bereits eine Auskunft geben?
Wir müssen schauen, dass wir die Durchdringungsquote weiter vorantreiben, denn
im Arbeitsübereinkommen haben wir ein
sehr ambitioniertes Ziel.
Ing. Mag. Pichler: Im Bereich Strom kenne
ich mich wenig aus und möchte nicht zu
sehr ins Detail gehen. Fakt ist, dass der
Lichtwellenleiter bei uns bei jeder Baustelle
berücksichtigt wird. Dort, wo dies noch nicht
vorhanden ist, wird so ein Kabel mitverlegt.
GR Depaoli: Ich möchte noch einmal auf
die Riedgasse kommen, obwohl das eigentlich schon fast "Schnee von gestern" ist,
weil sie ab nächster Woche wieder befahren
werden kann. Trotz allem muss ich sagen,
dass es bei einer Baustelle, die drei Jahre
lang dauert, für den/die Normalbürger/in
nicht glaubhaft ist, dass das maximale von
der Zeit herausgeholt wurde.
Ich habe die Baustelle oft genug besucht
und wir haben immer wieder Fotos von AnrainerInnen von Tagen bzw. Wochen bekommen, in denen nicht gearbeitet wurde.
Die letzten Jahre wurden zwei Stadtteile
durch die massiven Umwege, die die Anwohnenden in Kauf nehmen mussten, sehr
benachteiligt. Ich spreche von Lärm, Zeit
und Luftverschmutzung.
Wir glauben, dass auf Grund der schlechten
Koordination der Baustelle die lange Bauzeit zu vermeiden gewesen wäre, weil man
auf der ganzen Welt nicht für 500 Laufmeter
Straße eine Sanierungszeit von drei Jahren