Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2018

/ Ausgabe: 11-Protokoll_13.12.2018.pdf

- S.35

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angesetzt hätte, wäre es möglich gewesen,
die Bauzeit auf die Hälfte zu reduzieren.
Ing. Mag. Pichler: Der Bereich Hungerburg
ist natürlich ein Thema. Jene Personen, die
von der Hungerburg kommen, können nur
über die Riedgasse oder die Höttinger Auffahrt fahren, weil der Großteil ins Zentrum
oder Richtung Osten will. Wenn es im Wesentlichen nur zwei Abfahrten gibt, wovon
eine gesperrt ist, treten natürlich bei der
zweiten Probleme auf. Das geht nicht anders und es wäre für die Bevölkerung der
Hungerburg besser gewesen, wenn es noch
eine Variante geben hätte. Wir konnten
nicht mehr länger warten, denn die Umsetzung des Projektes war dringend erforderlich.
Bei der Veranstaltung für die AnrainerInnen
haben wir auch entsprechend erläutert, warum wir dieses Projekt überhaupt gemacht
haben. Im Bereich der Abwasserentsorgung
bestanden in diesem Gebiet bereits Schwierigkeiten. Es gab teilweise Überflutungen.
Auch zum Schutz des Privateigentums
mussten wir diese Baumaßnahmen durchführen. Der Kanal war auf Grund der regen
Bautätigkeit im gesamten Gebiet einfach zu
klein und musste dem Stand der Technik
angepasst werden. Die Baumaßnahme war
daher erforderlich.
Ich würde mich der Wortmeldung von Bgm.Stellv. Gruber gerne anschließen, dass es
schön wäre, wenn man vor den AnrainerInnen bzw. in der Bevölkerung positiv über
das Projekt sprechen könnte, damit es nicht
als Negativbeispiel in Erinnerung bleibt. Aus
unserer Sicht ist dies nicht so.
GRin Springer: Vielen Dank für die tollen
Unterlagen und die Präsentation. Ich habe
eine Frage zur Neuhauserstraße. Dort sind
Straßenbaumaßnahmen eingezeichnet.
Wird dort nur die Fahrbahn saniert oder
kommt es zu Umbauarbeiten zwischen
Gehsteig und Fahrbahn?
Ing. Mag. Pichler: Hier muss ein Irrtum vorliegen, denn es sind in der Neuhauserstraße keine Straßenbaumaßnahme geplant, sondern das betrifft die Verlegung einer Gasleitung. Dieses Projekt war schon
im vergangenen Jahr im Bauprogramm,
wurde aber zurückgestellt. Ich schließe gar
nicht aus, dass die Verlegung dieses Jahr
auch nicht stattfindet. Das ist ein Projekt der
TIGAS. Es hängt mit dem Vorhandensein
GR-Sitzung 13.12.2018

der finanziellen Mittel zusammen, welche
Projekte schlussendlich umgesetzt werden
können.
Ich möchte diese Gelegenheit nochmals
nutzen, um aufzuklären, dass der jetzt gezeigte Plan den momentanen Stand der
Projekte darstellt. Das ist ein lebendes
Werk, weil immer wieder Dinge dazukommen, die uns derzeit noch nicht bekannt
sind. Weiters können auch Projekte herausfallen.
Im Schnitt gehen wir davon aus, dass zwischen 70 % und 80 % der geplanten Projekte des Bauprogrammes umgesetzt werden.
DI Dr. Zimmeter: Es gibt Überlegungen in
der Neuhauserstraße Radfahren gegen die
Einbahn Richtung Südring zuzulassen. Dieses Projekt ist aber noch nicht beschlossen.
GRin Mag.a Seidl: Vielen Dank für die Präsentation und den wunderschönen Plan auf
dem man sieht, wo was passieren wird.
Ich muss mich jetzt zu der Diskussion, warum die Baustelle in der Riedgasse so lange
gedauert hat, äußern. Wenn ich gewusst
hätte, dass wir heute über Baustellenplanungen diskutieren und so viele Expertisen
im Gemeinderat von so vielen DiplomingenieurInnen abgegeben werden, hätte ich den
Gantt-Plan mitgenommen und aufgehängt.
Wir hätten dann die 12.000 Arbeitsschritte
alle einzeln definiert ablesen können, um zu
prüfen, welcher Teil eingespart hätte werden können. GR Depaoli, dann wäre die
Baustelle vermutlich in eineinhalb Jahren
fertig gewesen. Es ist fast schade, dass wir
nicht öfter auf Deine Expertise zurückgreifen.
Es gibt unterschiedliche Bedürfnisse, weil
manche die Riedgasse als Durchzugsstraße
nutzen. GRin Mag.a Klingler-Newesely wohnt
selber in Hötting und weiß das die Situation
schwierig ist. In einer Stadt müssen auch
Dinge erneuert werden. Wenn wir ein Kanalsystem haben, das den Gegebenheiten
und dem Bevölkerungswachstum nicht
mehr entspricht, sollten wir dieses funktionsfähig herstellen.
Das Problem bei den Entsorgungs- und
Versorgungsmaßnahmen besteht darin,
dass niemandem auffällt, wie gut dies funktioniert. Die Probleme treten nur zu Tage,