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Jahr: 2019

/ Ausgabe: 11-Protokoll-Budget_Teil_2.pdf

- S.70

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Wir haben die Chance ergriffen, einen wunderschönen neuen Spielplatz dranzuhängen. Auch er wurde jetzt fertiggestellt. Momentan ist zwar nicht die Spielplatzsaison,
aber so kann bis zum kommenden Jahr alles anwachsen. Die BewohnerInnen von Vill
wollen ihn noch eröffnen, denn dank des
Föhnes, der jedes Jahr vor Weihnachten
kommt, kann man den Spielplatz vielleicht
doch noch heuer nutzen.
Ich nenne noch einige Daten: Wir pflegen
676 Anlagen mit 1,3 Mio. m2! Das ist nicht
wenig. Wir haben mittlerweile 66 Kinderspielplätze und 25 Ballspielplätze. Wir betreuen auch Spiel- und Sportplätze und die
Grünanlagen von 33 Kindergärten und
Schülerhorten.
Wir haben sieben Hundefreilaufzonen mit
7.700 m2. Wir geben aus den 180 Hundekotsackspendern jährlich 3 Mio. Kotsäcke
aus. Das muss man sich einmal vor Augen
führen. Damit sieht man, dass unsere lieben
Vierbeiner auch ein quantitatives Problem
sind.
Wir haben einen Grünflächen-, Baum- und
Spielplatzkataster. Die Baumpflege wird immer wieder angesprochen. Wir haben heuer
270 Bäume entfernen müssen, doch dafür
konnten wir 346 neue einpflanzen. Teilweise hat es etwas mit dem Klimawandel zu
tun. Wir müssen Bäume entfernen und
durch klimafittere ersetzen.
Bei uns wird um jeden Baum gekämpft und
sie werden alle untersucht, bevor sie wegmüssen. Es gibt die sehr aktive Arbeitsgruppe "Fassadenbegrünung". Demnächst
werde ich mit einer Stadtsenatsvorlage ein
Pilotprojekt in der Innenstadt bekanntgeben.
Mittlerweile haben wir in Zusammenarbeit
mit "EPAMEDIA - Europäische Plakat- und
Aussenmedien GMBH" angefangen, bei
zwei Bushaltestellen die Dächer mit Moos
zu begrünen. Das wurde auch zum Teil belächelt. Lacht nicht darüber! Moos hat eine
unglaubliche Wasserspeicherkapazität und
es ist sehr pflegeleicht.
Man sieht also, dass viel gemacht wird, und
auch die Friedhöfe sollten nicht vergessen
werden. Wir haben sieben städtische Friedhöfe. Das sind nicht mehr "bloße" Gedenkorte für Verstorbene, sondern innerstädtische Parkanlagen.

GR-(Budget-)Sitzung 22.11.2019

Leider erlaubt es uns die budgetäre Lage
nicht, die multikonfessionelle Verabschiedungshalle wirklich anzugehen. Ich bin
schon froh darüber, wenn wir Geld haben,
um die eine oder andere Urnennische anzubauen. Hier steht einiges an und wir müssen schauen, wie wir das die nächsten
Jahre zustande bekommen.
Unsere Visitenkarte in der Stadt sind die
Mitarbeiter im Straßenbetrieb. Bevor wir
aufstehen und nachdem wir zu Bett gegangen sind, schauen sie darauf, dass die
Stadt sauber ist.
Sie sind es, die hinter uns den Dreck wegräumen und bei Wind und Wetter die Straßen reinigen, den Schnee entfernen und es
trotzdem nie allen Recht machen können.
Zu den 160 "Mandern" sage ich immer,
dass sie die Visitenkarte unserer Stadt sind!
Man kann sie immer mit ihren Uniformen
sehen. Sie erhielten übrigens neue Dienstkleidungen, die viel arbeitnehmerfreundlicher sind als die vorige.
Bei den Mitarbeitern dieses Bereiches gender ich nicht, denn im Straßenbetrieb haben
wir eigentlich nur Männer im Außendienst.
Ich möchte mich ganz herzlich bei all diesen
Rädchen, die oft ohne Dank bleiben, bedanken!
Die Stadt Innsbruck hat in diesem Bereich
wirklich eine gute Infrastruktur und einen
Schatz, den wir für zu selbstverständlich
halten. In vielen Orten auf der Welt ist es
anders. Vielen Dank dafür! (Beifall)
GR Mag. Anzengruber, Bsc: Bgm.-Stellv.in
Mag.a Schwarzl, ich hoffe schon, dass wir
die Straßenkehrer mit dem von mir gestellten Antrag "Optimierung der Gastgartenrichtlinie und Sensibilisierung aufgrund des
mit 01. November 2019 eintretenden
Rauchverbotes in der Gastronomie" unterstützen werden und dass dieser im Stadtsenat schnell behandelt wird.
Es gibt einige Themen, auf die ich eingehen
werde. Ich fokussiere mich auf den Tiefbau,
die Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration und den Wohnungsservice. Es gibt
drei wesentliche Punkte für mich:
Wir haben extrem viele Projekte in der Pipeline, doch wir beschäftigen uns immer wieder mit neuen. Ich bitte alle, ein bisschen
mehr Ansporn zu haben und die Projekte,
die in der Warteschlange sind, umzusetzen!