Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 02-Kurzprotokoll_27_02_2014_gsw.pdf
- S.56
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Die in sechs Bauabschnitte unterteilten Arbeiten des Hochwasserschutzes starteten mit Beginn des Neubaus der Prinz Eugen Brücke im
Herbst 2001. Im Sommer 2007 konnten mit Ende der Flussbauarbeiten
am orografisch rechten Sillufer zwischen Pembaur Brücke und Prinz
Eugen Brücke die Abschnitte 1 bis 4a + b abgeschlossen werden.
Von einer Sanierung der Sohlrampe im Mündungsbereich der Sill in
den Inn, welche ursprünglich als Abschnitt 5 vorgesehenen war, wurde
abgegangen. Entsprechende Maßnahmen wurden in die Projektierung
der Hochwasserschutzmaßnahmen für den Inn integriert.
3 Projekthistorie
3.1 Projektentwicklung, Beschlussfassungen des Stadtsenats
Projektentwicklung
Neben der baulichen Umsetzung des Sill-Hochwasserschutzes zwischen Pembaur Brücke und Silldüker erfolgte in Zusammenarbeit der
Bundeswasserbauverwaltung und der Stadt Innsbruck der Entschluss
zur Ausarbeitung eines generellen Projektes für den Inn-Hochwasserschutz zwischen der Mühlauer ÖBB-Brücke und der Grenobler Brücke
inkl. Planung und Ausführung der Sohlrampe im Bereich der Sillmündung. Durch Erlass des BMLFUW vom 11.08.2004 wurde für die Projektausarbeitung ein förderbares Erfordernis von brutto € 80.000,00
und ein finanzieller Bundesanteil von brutto € 68.000,00 (= 85 %) anerkannt. Die Stadtsenat stimmte der Kostenübernahme des verbleibenden Interessentenanteils in Höhe von brutto € 12.000,00 (= 15 %)
am 22.06.2005 zu.
Installierung einer
Projektgruppe und
Projektleitung
Im September 2005 wurde zur Begleitung des Planungsablaufes und
zur Wahrung der Interessen der Stadt Innsbruck, einerseits als Finanzierungspartner von Bund und Land und andererseits durch die Maßnahmen an Sill und Inn maßgeblich berührt, eine Projektgruppe eingerichtet. Ziel der Projektgruppe war die Vorlage eines generellen Projektes bis September 2006, die beschlussreife Darstellung der in diesem
Zusammenhang erforderlichen Begleitmaßnahmen wie bspw. Grundbeanspruchung oder technische Infrastruktur sowie die Erstellung eines
Realisierungs- und Finanzierungsplanes. Der Projektgruppe „Inn-Hochwasserschutz/Sillmündung“ gehörten zum überwiegenden Teil Mitarbeiter des Stadtmagistrats Innsbruck, der IIG KEG (später IIG KG),
IKB AG sowie der BWV (Landesbaudirektion – Sachgebiet Schutzwasserwirtschaft und Gewässerökologie sowie BBA Innsbruck) an und
wurde im Bedarfsfall um zusätzliche Beteiligte erweitert.
Mit Rundschreiben des Magistratsdirektors I-MD-00039e/2007 und auf
Basis einer Verfügung der damaligen Bürgermeisterin wurde eine Projektleitung installiert, welche das Büro der Bürgermeisterin fortlaufend
über den Stand der Projektentwicklung in Form mündlicher und schriftlicher Berichte informierte.
Generelles Projekt
Das als Ergebnis mehrerer Projektgruppensitzungen entstandene generelle Projekt erfolgte unter Berücksichtigung der Anforderungen an
den Hochwasserschutz und dem Ziel, eine Verbesserung der hydraulischen und ökologischen Rahmenbedingungen zu erreichen. Neben der
Instandsetzung, Sanierung und Neuerrichtung von Bauten der Uferund Böschungssicherung und einer Sohlregulierung in Teilbereichen
von Inn und Sill, waren als prägnante Maßnahmen vorgesehen:
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Zl. KA-10200/2013
Bericht des gemeinderätlichen Kontrollausschusses
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