Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2011

/ Ausgabe: 11-September.pdf

- S.56

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- 636 -

Aschenbecher/Behälter für die Entsorgung von Zigarettenstummeln angebracht werden sollen und können.
Dabei mögen die Erfahrungen unserer Straßenreinigungskräfte, die aus
ihrer täglichen Arbeit sehr gut wissen,
wo sich Zigarettenstummel am Boden
häufen, einbezogen werden;
2.

eine Öffentlichkeitskampagne (Plakate, Inserate, Verteilung von Taschenaschenbechern) gegen das achtlose
Wegwerfen von Zigarettenstummeln
und für das sachgerechte Entsorgen
auszuarbeiten und durchzuführen.

Mag.a Schwarzl e. h.
Die Welt ist ein Aschenbecher. Betrachtet
man die Stückzahl, sind Zigarettenstummel der häufigste Müll in der Landschaft.
5,6 Billionen Zigaretten werden jedes Jahr
weltweit geraucht, 4,5 Billionen davon,
werden achtlos weggeworfen.
Zigarettenstummel bestehen aus Umhüllungspapier, dem Filterkörper aus Cellulose-Acetat-Watte getränkt mit Teer, Nikotin
und zahlreichen giftigen Schwelrückständen.
Achtlos weggeworfene Zigarettenstummel
sind nicht nur ein ästhetisches Problem
und eine Gefahr für Kleinkinder. Durch
den Regen gelangen Nikotin, Dioxin, Formaldehyd und Cadmium in das Grundwasser. Eine einzige Kippe kann etwa
40 Liter bis 60 Liter Grundwasser verunreinigen.
Viele Städte sind daher dazu übergegangen, mittels Öffentlichkeitsarbeit und Plakatkampagnen nicht nur auf die negativen
Folgen achtlos weggeworfener Stummel
hinzuweisen, sondern auch Entsorgungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu
schaffen.

GR-Sitzung 22.9.2011

26.3

I-OEF 129/2011
Innsbrucker Verkehrsbetriebe
und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB), Einsatz von Solarbussen
mit leichten und flexiblen ins
Busdach integrierten Photovoltaikmodulen im Rahmen eines
Pilot- und Forschungsprojektes
(GRin Mag.a Schwarzl)

GRin Mag.a Schwarzl: Ich stelle folgenden
Antrag
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Frau Bürgermeisterin als Eigentümervertreterin möge die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB) ersuchen, im Rahmen eines Pilotund Forschungsprojektes den Einsatz von
Solarbussen mit leichten und flexiblen ins
Busdach integrierten Photovoltaikmodulen
zu prüfen und idealerweise umzusetzen.
Derartige Dachelemente für LKW-Kofferaufbauten und Busse mit integrierten
Hochleistungs-Photovoltaik-Modulen und
der Steuer- und Leitungselektronik für die
Optimierung der Leistungsausbeute werden derzeit von der Tiroler Firma Sunplugged (www.sunplugged.at) in Partnerschaft, unter anderem mit der LeopoldFranzens-Universität Innsbruck und der
Tiroler Zukunftsstiftung, unter der Produktbezeichnung Heliostar entwickelt und hergestellt.
Ein österreichisches Entwicklungskonsortium hat im Rahmen eines vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und
Technologie (BMVIT), dem Land Niederösterreich und dem Land Burgenland geförderten Forschungsprojekt einen innovativen Elektrobus realisiert.
Die dünnen PV-Module am Dach übernehmen alle Funktionen eines konventionellen Dachelements und den elektrischen
Strom für die on-Board Energieversorgung
und zur Unterstützung von Nebenaggregaten. Sie speisen die ganze Belüftung, Klimatisierung und andere elektrische Aktivitäten im Bus, wie zum Beispiel die Türöffner. Die berechnete jährliche Dieselersparnis pro Quadratmeter installierter Fläche beträgt 150 Liter bis 250 Liter Diesel
je nach Sonneneinstrahlung und Fahrtroute.