Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2011
/ Ausgabe: 11-September.pdf
- S.59
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ung erhoben und partizipative Planungsprozesse zur Verbesserung der
Situation in mehreren Pilot-Höfen
durchgeführt werden.
3.
4.
Es sollen Fördermöglichkeiten für die
Entkernung, Entsiegelung, Wiederbepflanzung und gemeinschaftliche Nutzung von Innenhöfen ausgearbeitet
werden.
Um das um sich greifende Unterbauen von Innenhöfen mit gewachsenem üppigen Grün durch Tiefgaragen
einzudämmen, mögen gemeinsam
mit dem Land Tirol Überlegungen angestellt werden, die Stellplatzverordnung gemäß Tiroler Bauordnung
(TBO) im dicht bebauten Stadtgebiet
mit guter fußläufiger Anbindung an diverse Infrastrukturen und den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
aufzuheben.
Mag.a Schwarzl e. h.
Dass Innenhöfe in dicht bebauten Städten
grüne Lungen, Erholungsräume, Sozialund Spielräume und erweiterte Hauswirtschaftsräume sind, braucht an dieser Stelle nicht besonders betont werden. Sehr
wohl jedoch ist festzuhalten, dass diese
wohnungsnahen Kleinode angesichts des
Klimawandels und des demographischen
Wandels immer mehr an Bedeutung gewinnen.
Dies muss viel mehr in den Mittelpunkt des
allgemeinen Bewusstseins als auch des
politischen Handelns rücken.
Der vorliegende Antrag bietet dazu Anregungen, die zur Gänze aber auch partiell
umgesetzt werden können.
Wertvolle Anregungen dazu finden sich
auch unter:
http://www.graz.at/cms/beitrag/10066548/
1248202
http://www.wien.gv.at/amtshelfer/umwelt/st
adtgaerten/begruenung/innenhofbegruenung.html
http://www.wien.gv.at/spaziergang/innenh
oefe/index.html
26.6
I-OEF 132/2011
Konzentration der städtischen
Badeeinrichtungen und bestmögliche ganzjährige Nutzung
des Areals des Tivoli-Schwimmbades als Sport- und Freizeitanlage, Machbarkeitsstudie (GR
Mag. Kogler)
GR Mag. Kogler: Ich stelle gemeinsam
mit meiner Mitunterzeichnerin folgenden
Antrag:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Die Stadtgemeinde Innsbruck beteiligt sich
im Ausmaß von maximal € 7.000,-- an einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie von
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB),
Land Tirol und Tiroler Landesschwimmverband (LSV), welche eine Konzentration
der städtischen Badeeinrichtungen und
bestmögliche ganzjährige Nutzung des
Areals Tivoli-Freischwimmbad als Sportund Freizeitanlage vorsieht.
Mag. Kogler und Volderauer, beide e. h.
Derzeit sind die städtischen Badeeinrichtungen auf vier bzw. fünf Standorte im
Stadtgebiet verteilt.
Jährlich weisen diese Einrichtungen ein
Minus von über € 2 Mio aus.
Gerade das Areal des Tivoli Freischwimmbades auf einer Fläche von zirka
40.000 m2 wird nur sehr extensiv genutzt
und würde sich als zentraler Standort für
eine ganzjährige Nutzung als Bade-,
Sport- und Freizeiteinrichtung anbieten.
Dahingehend wurde nunmehr mit einer
ganzjährigen Öffnung bereits der erste
Schritt gesetzt.
Auch der Tiroler Landesschwimmverband
(TWV) hat sich dieser Thematik angenommen und ist zur Erkenntnis gelangt,
dass das Landessportheim (Baujahr 1976)
keineswegs mehr den derzeitigen Erfordernissen entspricht und der Bedarf für eine ganzjährig geöffnete 50 m-Schwimmhalle mehr als gegeben sei. Darüber hinaus besteht zurzeit die einmalige Gelegenheit, reservierte Bundesmittel in der
Höhe von € 4 Mio zu lukrieren!
Zur vertiefenden Untersuchung soll daher
eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben werden. Diese soll von der Innsbru-
GR-Sitzung 22.9.2011