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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.56

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- 1711 -

kleine Kabinen mit geringen Eigenmaßen und mit relativ geringem Fassungsraum frei aufgehängt.
Die Einrichtung die dann bewirkt, dass das auch in Bewegung
und nicht nur in Ruhe so ist, wird so sein, dass wir die Kabinen über Hydraulikstellzylinder mit diesem Wagenaufbau verbinden und eine Nivelliereinrichtung, wie sie zum Beispiel bei Pendelbahnen als Pendelgewicht eingebaut ist, wird überprüfen, ob die Kabinen in der Solllage sind oder nicht.
Je nachdem ob es entspricht oder nicht, wird über den Hydraulikdruck und
dem Zylinder die Kabine in die entsprechende Position verschoben. Wobei
dieses Verschieben nur assistierend wirken wird, weil die Kabine - wie gesagt - als Pendel von Haus aus schon die Tendenz hat, richtig zu hängen.
Wir sprechen hier von relativ geringen Kräften die notwendig sind, um die
Kabine in die richtige Position zu bringen.
Das Ganze wird entsprechend überwacht und ist in einem Sicherheitskreis eingebunden, der auch in die Steuerung der Standseilbahn
integriert ist. Das heißt, dass eine Überschreitung der vorgegebenen Toleranzen automatisch eine Fahrgeschwindigkeitsverminderung bis hin zum
Stillstand bedeuten würde, sollte daraus irgendein unzumutbarer Lastzustand entstehen.
Zur Frage, ob so etwas in einer solchen Kombination schon
errichtet wurde, muss ich sagen, dass es das in dieser Kombination noch
nicht gibt. Es gibt das umgekehrte System, wo man die Kabinen unten gelagert und diese Stellzylinder am Kabinendach eingerichtet hat. Diese Lösung hat den Nachteil, dass man immer mit Kraft die Kabine justieren muss
und dadurch natürlich die Fehlerhäufigkeit wesentlich höher ist. Deshalb
war die Überlegung, dieses schon bestehende System einfach auf den Kopf
zu stellen, um die immer vorhandenen Gravitationskräfte für uns hilfreich
einsetzen zu können.
Zur Seilführung ist zu sagen, dass die von Dipl.-Ing. Wessiak
dargestellte Trassenführung sehr komplex ist. Für eine Standseilbahn ist es
keine Standardlösung über Berg und Tal sowie viele Kurven zu fahren,
sondern man versucht eher geradlinig zu fahren. Bei den Standseilbahnen
in der Axamer Lizum, in Seefeld oder in Ellmau sieht man, dass es auch in
Österreich etliche Bahnen gibt, die doch einige Kurven aufweisen. Es gibt

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004