Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.68

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- 1723 -

Wir haben doch etwa neun Monate Sommerbetrieb, aber im
Winter wäre es sicherlich angenehm, wenn man mit den Skischuhen und
den Skiern dieses kleine Stück nicht gehen müsste. Wenn man in die Axamer Lizum fährt, muss man vom Parkplatz bis zum Skilift auch 200 Meter
bis 300 Meter gehen. Ich glaube nicht, dass die Leute wegen dem Fußweg
von ein paar Metern nicht auf die Nordkette fahren. In erster Linie fahren
junge Leute auf die Nordkette, die noch besonders beweglich sind. Die älteren Personen fahren wahrscheinlich weniger auf die Nordkette.
Ich glaube, dass es ein Kompromiss ist, den wir hier erreicht
haben. Hätte man eine Lösung dahingehend versucht, dass beides in einer
Station ist, so wären das nicht nur erhebliche Kosten gewesen, sondern man
hätte auch in die bestehende Architektur eingreifen und enorme Veränderungen in der Trassenführung im oberen Bereich machen müssen. Dies wäre technisch, rechtlich und kostenmäßig wesentlich aufwendiger und teurer
geworden, sodass das jetzt durchaus ein Kompromiss dieser Lösung ist.
Wir haben auch darüber diskutiert, inwieweit man Überdachungen vorsehen soll, aber das wäre auch wieder ein relativ starker Eingriff in die Gestaltung dieses Raumes gewesen. Jene Leute die in der Regel auf die Nordkette fahren, sind zumindest so adjustiert, dass sie diese paar Meter gehen
können und daher dieser Bereich, wie er sich derzeit bietet, zu akzeptieren
ist.
Die Lösung die hier gefunden wurde, ist doch sehr stadtgerecht, und was den Stadtkern anlangt, stadtschonend. Der Innenstadtbereich
wird stadtgestalterisch kaum berührt. Ich sage deshalb kaum, weil die Station beim Congress Innsbruck eher ein gestaltendes Element sein wird. Ansonsten wird die historische Bausubstanz in keiner Weise beeinträchtigt.
Dieser Vorgabe und Forderung kann dieses Projekt ausgezeichnet gerecht
werden.
Auch der Eingriff in die Natur ist marginal, da wir zum Alpenzoo einen Tunnel haben. Die Station Alpenzoo kann ich, wenn sie im Prinzip abgedeckt vom Wald situiert wird, gestalterisch durchaus positiv sehen.
Ich glaube, dass diese Station ein spannendes Element in der Landschaft
sein kann. Im oberen Bereich müssen wir zweifellos ein kurzes Stück in
den Wald eingreifen, aber das ist auch ein relativ moderater Eingriff.

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004