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Jahr: 2004

/ Ausgabe: 11-Sondersitzung-Dezember.pdf

- S.81

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- 1736 -

band Innsbruck und seine Feriendörfer (TVB) kein Marketing durchgeführt.
Prof. Dipl.-Ing. Brändli, der auch für mich ein international
anerkannter Experte ist, hat eindeutig von sich gegeben, was man mit der
neuen Hungerburgbahn machen müsste. Neben der Erneuerung der
kompletten Bahn, samt Antrieb und samt Wagen ist es notwendig, dass die
Infrastruktur vor der Talstation der Hungerburgbahn komplett geändert
werden muss. Folgende Ideen wären anzudenken: Dort einen Kreisverkehr
und Tiefgaragen zu errichten; die Straßenbahn vielleicht direkt zur Talstation der Hungerburgbahn hinzuführen, damit der Fahrgast in die Hungerburgbahn hineinfällt; Stop-and-go für alle Busse zu machen, sodass der
Fahrgast wirklich so bequem wie möglich den Umstieg in die Hungerburg
schafft. Ich weiß, dass das vergebene Liebesmühe ist, aber aufzeigen möchte ich es doch.
Nun zum Betriebsabgang von € 480.000,--: Hier ärgert es
mich, wenn man darauf hinweist, dass die "Hungerburgbahn-Neu" eine wesentliche Bedeutung für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) hat.
Die Leute benutzen die Hungerburgbahn als öffentliches Verkehrsmittel
nicht zum Alpenzoo, sondern eher auf die Hungerburg. Mit den Betriebszeiten die von der STRABAG AG aus wirtschaftlichen Gründen festgelegt
werden, werden wir für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
wahrscheinlich niemanden gewinnen.
Für die Schülerinnen bzw. Schüler die in die Schule sowie für
die Arbeitnehmer die zur Arbeit hin- und zurückfahren, dürfen wir die
Randzeiten kaufen. Zum Abgang der Betriebskosten bzw. Übernahme der
Randzeiten wären - vorsichtig geschätzt - insgesamt € 566.000,-- pro Jahr
notwendig. Ich frage mich schon, wo hier der Gewinn zum Betriebsabgang
in der Höhe von € 480.000,-- bleibt. So sieht dann die Wirtschaftsförderung
aus.
Eine weitere Tatsache ist, dass die derzeitige Nordkettenbahn
jahresdurchgängig zwischen 60 % und 70 % von Einheimischen benützt
wird. Ich bitte zu bedenken, dass man das jetzt nicht einfach umdrehen und
zu einer Gästebahn machen kann. Es gehört mehr dazu, als nur schwache
Öffnungszeiten anzubieten.

Sonder-GR-Sitzung 17.12.2004